DOSSIER mit 66 Beiträgen

Magazinjournalismus

«Die Zeit» steigt in den True-Crime-Trend ein

Morgen erscheint am Kiosk erstmalig (und vorerst einmalig) das Magazin «Zeit Verbrechen». Der Verlag der Hamburger Wochenzeitung steigt damit in den True-Crime-Trend ein. Seit ein paar Jahren erscheinen im deutschsprachigen Raum vermehrt Magazine, die sich journalistisch mit Kriminalität und Verbrechen befassen, so etwa «Stern Crime» oder «Das Kriminal-Magazin». Sabine Rückert, stellvertretende «Zeit»-Chefredaktorin, die das neue Projekt verantwortet, will mit dem neuen Heft «nicht den schnellen Kick», sondern «spannende, wahre, tiefgründige und nachdenklich stimmende Geschichten – und wir setzen einen Schwerpunkt auf Geschichten mit Zeitdimension» erzählen. Dass dies nachgefragt sein könnte, macht Rückert am grossen Publikumsinteresse für das «Zeit»-Ressort «Recht & Unrecht» fest.

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Cordt Schnibben: «Im Journalismus hat sich eine Verfettung breit gemacht.»

ordt Schnibben ist Journalist beim SPIEGEL. Wobei er sagen würde, dass er Reporter ist. Oder ein ehemaliger linker Weltverbesserer, einer der die goldene Zeit im Journalismus noch miterlebt hat, ein Bremer in Hamburg – und das als Fussballfan. Ein Gespräch über den Alkoholismus der Branche, Eitelkeit und die Annäherung an das eigene Ich.

Was im «Cicero» gesagt werden darf

Das von Ringier gegründete und jüngst an seine Macher verkaufte Monatsmagazin «Cicero» driftete nach rechts ab. Unter der neuen Leitun finden sich Annäherunge an AfD- und Pegida-Positionen.

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Land-Liebe: Der Triumph der heilen Welt

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