DOSSIER mit 137 Beiträgen

Finanzierung/Geschäftsmodelle

«Der Spiegel» wagt einen Neustart im Digitalgeschäft

Grossumbau beim «Spiegel»: Das Nachrichtenmagazin aus Hamburg geht einen neuen Weg beim Verkauf seiner Inhalte. Statt kostenpflichtige Einzelartikel, Online-Abo und die digitale Abendzeitung «Spiegel Daily» gibt es neu nur noch ein Angebot unter der Marke «Spiegel+». «Dafür bekommen die Nutzer wirklich alles», schreibt das Entwicklerteam. Also auch die digitale Ausgabe des Magazins. Kostenpunkt für das Gesamtpaket: 20 Euro im Monat, für unter 30-Jährige 12 Euro. Ziel der Übung sei es, «der Spiegel-Gruppe eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive mit mehr als dem traditonellen Print-Geschäft und dem rein anzeigenfinanzierten Online-Geschäft zu geben.»

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Login-Allianzen: Gemeinsam gegen die Giganten

Überall in Europa verbünden sich Medienunternehmen, um der Übermacht von Google und Facebook im Nutzer- und Werbemarkt etwas entgegenzusetzen. Doch auf Dauer wird sich die Dominanz der Datenplattformen wohl nicht so einfach brechen lassen. Wer bei der Tageszeitung «Die Welt» oder beim «Spiegel» einen Artikel kommentieren will, kann sich mit seinem Facebook- oder Google-Profil auf Weiterlesen …

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Mit Pinterest geht ein «nichtsoziales Netzwerk» an die Börse

Die digitale Pinnwand Pinterest ist nach dem Fahrdienst Lyft das zweite prominente Einhorn, das sich in diesem Jahr an die Börse wagt. Beide Unternehmen versuchen sich gezielt von den ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen Firmen wie Facebook und Uber abzugrenzen.

Apple News+ ist keine Revolution für den Journalismus

Apple bündelt in den USA verschiedene Nachrichtenangebote in der App Apple News Plus. Nutzer sollen nicht mehr einzelne Bezahl-Abos mit Zeitungen und Online-Portalen abschließen, sondern die Inhalte über eine einzige App nutzen. Doch besonders leserfreundlich ist das Angebot bisher nicht.

Die neuen Täler der Ahnungslosen

Wirtschaftlich wünschenswert, publizistisch problematisch: Immer mehr guter Journalismus verschwindet hinter Bezahlschranken. Doch die Verlage machen es den Lesern nicht gerade leicht, Geld auszugeben. Als die DDR noch existierte, gab es den halb herablassend, halb mitleidig ausgesprochenen Begriff des «Tals der Ahnungslosen». Gemeint waren jene Regionen der DDR, in denen der terrestrische Fernseh- und UKW-Empfang aus Weiterlesen …

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Apple schreckt die Zeitungsverlage auf

Der Elektronikkonzern arbeitet an einem Abo-Dienst für Nachrichten – und will dabei offenbar einen großen Teil der Einnahmen für sich behalten. Sollten sich Zeitungsverlage darauf einlassen?