Wieso wir nicht von Facebook loskommen
Trotz Millionen entrüsteter Nutzer hatte der Facebook-Datenskandal nur geringe Auswirkungen auf die Benutzerzahlen. Wieso wollen oder können wir nicht von Facebook loskommen?
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Trotz Millionen entrüsteter Nutzer hatte der Facebook-Datenskandal nur geringe Auswirkungen auf die Benutzerzahlen. Wieso wollen oder können wir nicht von Facebook loskommen?
Verlage sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Artikel auf Facebook auch kostenpflichtig anzubieten. Im Oktober startet dazu ein Testbetrieb. Facebook plant die Einführung einer sogenannten metered Paywall, welche die Nutzer erst nach einer bestimmten Anzahl freier Zugriffe zur Kasse bittet. Das System soll als Erweiterung der Instant Articles funktionieren, wo Medien bereits heute ihre Inhalte direkt Weiterlesen …
Eskalation! Eskalation! E-s-k-a-l-a-t-i-o-n! Eskalation? Kommentator Andreas Weck meint: STOP – und fordert etwas von euch ein!
Bisher galt das Löschzentrum von Facebook in Berlin als Festung: Es hat anderthalb Jahre gebraucht und massiver öffentlicher Druck war nötig, bis Facebook Politiker in die Büros im Berliner Westen gelassen hat.
Nach kritischer Berichterstattung über die Arbeitsbedingungen in den Löschzentren von Facebook ging nun der blaue Riese in die Charme-Offensive. Ausgewählten Medien wurde ein Einblick in die Arbeit der Bertelsmann-Tochter Arvato gewährt, die für Facebook die Drecksarbeit erledigt. Viel mehr als eine gesteuerte PR-Operation gab der Termin aber nicht her.
Facebook war über Jahre hinweg für viele Blogs eine echte Trafficmaschine. Man veröffentliche auf seiner Fanseite den Link zu einem (lustigen) Artikel und die Google Analytics knallten sofort durch die Decke. Aktuell dreht Facebook nicht nur den Blogs, sondern auch der Presse den Hahn ab.
Das blaue Netzwerk hat seine Spionage, äh Targeting-Möglichkeiten weiter ausgebaut und ist jetzt in der Lage, für Werbetreibende sogar andere Mitglieder deines Haushaltes als dich selbst ins Visier zu nehmen.
Facebook hat jetzt mehr als zwei Milliarden aktive Nutzer, wie Gründer Mark Zuckerberg auf der Plattform verkündet.