DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

«Souveräne Vorgesetzte lassen Kritik zu»

Ein Fall von interner Zensur bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Wie der Kleinreport berichtet, wurde ein Beitrag von «Schweiz aktuell» nicht ausgestrahlt, der die Pläne für einen Umzug des SRF-Radiostudios in Bern zum Thema hatte. Die Absetzung erfolgte auf Geheiss von ganz oben. SRF-Direktor Ruedi Matter, der den Studioumzug favorisiert, soll beim recherchierenden TV-Journalisten interveniert haben. «Souveräne Vorgesetzte lassen Kritik zu», kommentiert Politikberater Mark Balsiger, der sich für einen Verbleib des Studios in Bern engagiert.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Good Night, and Good Luck, Mr. Honegger

Der Journalismus und andere demokratische Institutionen stehen unter Druck, während Rechtspopulismus und Konzernmacht immer üblere Blüten treiben: In solch unsicheren Zeiten brauchen wir vom News-Personal des Service public weniger Selbstinszenierung und mehr publizistisches Profil. Am besten in Form kritischer Kommentare. – Erste Folge der Kolumne von Oliver Classen. Im gelobten Land des TV-Journalismus heisst der Weiterlesen …

TV-Geschichte: Der Fremdenhasser im Schweizer Fernsehen

Der Rechtsextremist Marcel Strebel und seine Patriotische Front schreckten vor dreissig Jahren die Schweiz mit Attacken auf Ausländer auf. Ein skandalöser TV-Auftritt verschaffte dem Waffennarr und Rassisten viel Publizität – ein Blick zurück.

Ad Content

Das Radio im Dienst des Autoverkehrs

Radio-Verkehrsmeldungen sind ein Relikt aus einer Zeit, als das Auto noch als fortschrittliches Fortbewegungsmittel galt. Heute lassen sich die lästigen Programmunterbrechungen eigentlich nicht mehr rechtfertigen. Radio SRF sieht keinen Grund, etwas zu ändern. Die Verantwortlichen verweisen auf den öffentlichen Auftrag und betonen den Service-Nutzen der Verkehrsmeldungen. Baregg-, Gotthard- und Seelisbergtunnel, Limmatttaler Kreuz, Buchrain, Hagnau, Rubigen, Weiterlesen …