DOSSIER mit 203 Beiträgen

Tamedia

Feiern, wenn es nichts zu feiern gibt

Vor einer Woche lud das Medienhaus Tamedia anlässlich seines 125-jährigen Bestehens das Personal zum grossen Jubiläumsfest nach Dübendorf ein. Doch nicht allen war zum Feiern und Festen zu Mute. Vor allem Journalistinnen und Journalisten empfanden die Einladung angesichts der Spar- und Abbaumassnahmen in den Redaktionen als zynisch. «Es ist einfach nicht der Moment, um mit allen Chefs zu feiern», sagt ein Personalvertreter. Darum organisierten sie eine Alternativfeier in Bern. Der Blog des Zürcher Pressevereins hat Stimmen und Stimmungen zum eingeholt und den Anlass dokumentiert.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Redaktionsurgestein Jean-Martin Büttner über den Tages-Anzeiger und Tamedia

Er hat bereits rund ein Dutzend Chefredaktoren erlebt und unzählige Sparrunden überlebt. Jean-Martin Büttner ist das Urgestein auf der Tages-Anzeiger-Redaktion. Im Interview mit Dominik Imseng legt der promovierte Psychologe den Finger schonungslos auf die wunden Punkte von Redaktion und Verlag. So erkennt Büttner im aktuellen Grossumbau der Redaktion eine Geringschätzung der journalistischen Arbeit, wenn er Weiterlesen …

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Umbau Tamedia-Zeitungen: Die Chefs sitzen in Zürich

Seit heute ist klar, welche Personen das monströse Konstrukt der neuen Tamedia-Mantelredaktion steuern werden. Heute Nachmittag wurde im Detail informiert, wer welche Leitungsfunktion übernimmt ab 1.1.2018 – in den zentralisierten Ressorts ebenso, wie in den verbleibenden Lokalredaktionen.

Berner Redaktionen protestieren mit «Monopolzeitung» gegen Abbaupläne

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Berner Tageszeitungen «Bund» und «Berner Zeitung» haben heute Morgen am Berner Hauptbahnhof eine «Monopolzeitung» an Passantinnen und Passanten verteilt. Damit machten sie auf die Situation ihrer Redaktionen aufmerksam. Der Tamedia-Verlag will ab kommendem Jahr grosse Teile der Berichterstattung aus zentralen «Kompetenzzentren» bedienen. In der Kampagne-Zeitung äussern sich prominente und weniger Weiterlesen …

Dossier: Umbau und Abbau bei den Tamedia-Tageszeitungen

Das grösste Medienhaus der Schweiz gibt seinen bezahlten Tageszeitungen eine komplett neue Struktur. Ab kommendem Jahr werden die zwölf Tamedia-Titel in Deutsch- und Westschweiz von je einem Redaktionspool in den beiden Sprachregionen bedient. Die (Sch)rumpfredaktionen vor Ort werden nur noch für die Lokalberichterstattung zuständig bleiben. Es wird mit einem grösseren Personalabbau gerechnet.

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