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Die Welt als Büro: Arbeiten von unterwegs

Die Welt als Büro: Arbeiten von unterwegs

Kennt ihr das auch? Phasen im Arbeitsleben, wo man sich in regelmäßigen Abständen denkt: Wenn ich jetzt nur eine kleine Auszeit nehmen könnte, wär alles besser. Einfach nur raus aus dem Büro und irgendwohin fahren, weit weg … Wir haben mit zwei Menschen gesprochen, die genau das gemacht haben und bald beschlossen: Wir arbeiten von unterwegs – Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Blocher-Blättli: es kommt, wie es kommen musste

Als Christoph Blocher die Gratiszeitungen des Zehnder-Verlags übernahm, sagte der SVP-Politiker, mit dem Kauf verfolge er keine politischen Ziele, die Redaktionen blieben unabhängig. Das mochte man schon damals nicht richtig glauben. Warum würde er sonst Zeitungen kaufen? Diese Woche nun erschien ein Artikel aus Blochers Feder und ein Inserat mit einem Blocher-Interview in seinen Zeitungen. Dass der Artikel in die Blätter kam, hat CEO Marcel Geissbühler entschieden. Blocher habe ihm den Text zur Publikation angeboten. Offenbar ein unwiderstehliches Angebot. Geissbühler fand den Artikel «hervorragend geschrieben und vom Thema her interessant», wie Christoph Bernet auf Watson berichtet. Wenn Blocher weiterhin so toll schreibt, wird man noch öfter von ihm in seinen Zeitungen lesen können.

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Snapchat spürt Druck von Instagram

Die Social-Media-Plattform Snapchat verzeichnete im zweiten Quartal des laufenden Jahres einen Nutzerrückgang von rund drei Millionen auf täglich 188 Millionen. Es sei dies der erste Nutzerverlust im Jahresvergleich, schreibt das Handelsblatt. «Neben Twitter und Facebook hat jetzt auch Snap Probleme mit dem Nutzerwachstum. Nicht zuletzt der Kampf mit Facebooks Instagram und dessen Feature ‹Stories›, den Instagram bislang locker für sich entscheiden konnte, zehrt an der Fan-Basis von Snap.»

Ruanda als Trikotsponsor des FC Arsenal

Kluges Marketing oder Geld zum Fenster rausgeworfen? Das Engagement des ostafrikanischen Landes Ruanda beim FC Arsenal («Visit Rwanda») spaltet die Gemüter, seit der Deal Ende Mai bekannt wurde. Die Werbung auf den Trikotärmeln der Spitzenspieler soll helfen, den Tourismus anzukurbeln. «Je mehr Ruanda durch den Tourismus verdient, desto mehr können wir in unsere Bevölkerung investieren», sagt etwa Clare Akamanzi, Chefin des Rwanda Development Board. Andere sehen das Sponsoring kritisch. Millionen in einen reichen Fussballclub zu pumpen, wo Ruanda doch viel Geld als Unterstützung von Grossbritannien bekomme, sei ein «perfektes Eigentor für die Entwicklungshilfe», kritisierte etwa der konservative britische Abgeordnete Andrew Brigden in den Medien.

Plattformen gehen gegen Internet-Hetzer Alex Jones vor

Lange haben sie tatenlos zugeschaut, wie Alex Jones all jene mit Hass und Hetze überzog, die nicht in sein krudes Weltbild passten. Jetzt reagierte eine ganze Reihe von Medienplattformen und verbannten einen der aktivsten und prominentesten Verschwörungspraktiker der USA. So haben Facebook, Spotify, iTunes und Youtube in den letzten Tagen seine Inhalte gelöscht. Natürlich jaulen die Anhänger von Jones auf und schreien «Zensur!». Doch gefehlt. «Alle diese Unternehmen, ob Facebook oder Apple oder Google sind private Unternehmen und haben auf ihren Plattformen quasi das Hausrecht», schreibt die Netzaufklärungsseite Mimimkama.at «Sie können Beiträge der Nutzer zulassen, sie aber auch, wenn sie gegen deren Gemeinschaftsstandards verstossen, jederzeit löschen.»

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Rückblick auf ein langes Reporterleben

18 Jahre «Spiegel» und inzwischen 21 Jahre «Süddeutsche»: Hans Leyendecker arbeitet seit nunmehr fast vierzig Jahren als investigativer Journalist. Im Gespräch mit Daniel Bouhs blickt er auf den Wandel seiner Arbeit zurück. Was er jungen Kolleginnen und Kollegen heute weitergibt? Bei der Ausbildung des Nachwuchses habe er Volontären anfangs vor allem erzählt, wie sie an brisante Unterlagen kommen. «Heute gebe ich mehr Tipps darüber, wie man anständig bleibt.»

Die Sache mit dem Zitieren

Da lese ich in den sozialen Medien, dass sich SP-Nationalrat Matthias Aebischer über ein Zitat aufregt, dass ihm «erdichtet» in den Mund gelegt wurde. Ein ehemaliger Journalist spricht von Fake News. Das ist ein schlechtes Zeichen für die Qualität «meiner» Zunft.