DOSSIER mit 125 Beiträgen

Satire

Satirischer Mordaufruf hat keine juristischen Folgen

Das deutsche Satiremagazin «Titanic» veröffentlichte im letzten Herbst eine Tweet, wo der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz mit einem Fadenkreuz auf der Brust abgebildet war. Dazu der Text: «Zeitreise in Österreich – Endlich möglich: Baby-Hitler töten!» Das ist keine öffentliche Aufforderung zu Straftaten, befand nun ein Gericht in Berlin. Ob es sich um eine Beleidigung handelt, klärten die Gerichte nicht, weil Kurz keinen entsprechenden Strafantrag gestellt hatte.

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Witze, die wehtun

Der türkische Präsident tobt wegen eines Satire-Videos. Unsere Karte zeigt, wo sonst noch Scherze für politischen Aufruhr sorgten.

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Klein beigeben ist nicht: Nach dem Eklat um einen „extra3“-Satiresong über Recep Tayyip Erdoğan, legt die Show noch einmal nach und bietet dem türkischen Präsidenten einen „schmutzigen Deal“ an.

Wenn die Satire zur Staatsaffäre wird

Lang vor Präsident Erdoğan reagierten Staatschefs mit Härte auf Humorattacken. Autokraten und Muslime, oft in Personalunion, kennen wenig Spaß bei Kritik – für sie Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung.

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Erdogan-Anhänger schiessen zurück

Der türkische Präsident hat scharf auf ein deutsches Satirevideo reagiert – und dafür harte Kritik einstecken müssen. Nun bekommt er Unterstützung: Von einem neuen Hashtag mit dem Namen #WeLoveErdogan.