DOSSIER mit 63 Beiträgen

Innovation

Bauanleitung für eine Höllenmaschine

Das Ende von «Spiegel Daily» in seiner bisherigen Form zeigt, wie schwer es ist, im Netz Journalismus zu verkaufen. Trotzdem gibt es immer wieder Verrückte, die es versuchen. 41 Tipps von Constantin Seibt, Gründer des Start-ups «Republik». (Bei Tipp 40 haben wir geweint.)

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Blockchain-Projekt für neuen Journalismus scheitert an erster Hürde

Das Start-up Civil will mit der Blockchain-Technologie den Journalismus verändern und verbessern. Die Hoffnungen in das Genossenschaftsmodell, das die Plattform steuern soll, sind gross. Die MEDIENWOCHE berichtete darüber. Damit das Projekt zum Fliegen kommt, braucht es Geld. Dazu wollte Civil sogenannte Token verkaufen, ähnlich einer Aktienausgabe bei einem Börsengang. So sollten mindestens acht Millionen Dollar zusammen kommen. Am Ende waren es aber nur gut eine Million. Civil scheiterte offenbar auch an den komplizierten technischen Modalitäten. Nun will man mit einem zweiten Anlauf versuchen, den angestrebten Betrag zu erhalten.

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Der Moderator steht im virtuellen Hochwasser

Um Wetterphänomene im Voraus begreifbar zu machen, stehen der Meteorologie schon heute unzählige Tools und Techniken zur Verfügung. Computeranimierte Prognosen in allen möglichen Formen zählen zum Standardrepertoire. Der «Weather Channel» geht nun noch einen Schritt weiter. Mittels Augmented Reality simuliert der US-Sender, die mit dem Hurrikan Florence erwartete Fluthöhe am Standort des Moderators. Man sieht ihn mitten im virtuellen Hochwasser stehen. «Wow! Das ist die beeindruckendste und beängstigendste Wettervisualisierung, die ich je gesehen habe. Grossartige Arbeit!», kommentiert völlig zurecht Martin Hoffmann auf Twitter.

Die Lehren eines gescheiterten Mediengründers

Der renommierte französische Reporter Patrick de Saint-Exupéry hat zwei erfolgreiche Magazine mitgegründet. Beim dritten Versuch mit dem Wochenmagazin «Ebdo» verlor er alles.

Treffen auch Sie jemanden, der politisch anders denkt!

Bereits zum zweiten Mal ruft «Zeit Online» zum Bürgerdialog. Und zwar so, dass sich Menschen mit politisch entgegengesetzten Meinungen treffen, sich austauschen und das öffentlich dokumentieren. «Deuschland spricht» findet das nächste mal am 23. September statt. Vor einem Jahre trafen sich im gleichen Rahmen bereits 600 Paare deutschlandweit. Das Format wird neben Deutschland in weiteren europäischen Ländern veranstaltet. So auch in der Schweiz. Details dazu sind noch keine bekannt.

Eine digitale Genossenschaft für zukunftsfähigen Journalismus

Das Start-up Civil will mit der Blockchain-Technologie den Journalismus verändern und verbessern. Die Hoffnungen in das Genossenschaftsmodell, das die Plattform steuern soll, sind gross. Noch gibt es aber grosse Fragezeichen. Wir haben mit den InitiantInnen des Projekts in New York und Boston gesprochen. Ende März, nach einem weiteren Schneesturm, der Stadt die verlangsamte, sitzt David Weiterlesen …

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Journalismus: gründet mehr Startups!

Christopher Buschow vom Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung in Hannover hat zu Startup-Unternehmen im Medienbereich geforscht. Seine bisherigen Befunde waren eher skeptisch. Viele Neugründungen könnten den hohen Erwartungen nicht gerecht werden, zu häufig würden potenzielle Zielgruppen und Nutzerwünsche ausser Acht gelassen. Trotzdem deute vieles darauf hin, «dass Unternehmertum, Wagemut und Innovationsfreude notwendige Voraussetzungen für die künftige Erneuerung von Medien und Journalismus sein werden», schreibt Buschow.