DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Die neue Lust an der Zeitung in Frankreich

Gute Nachrichten aus der Grande Nation: Die grossen Tageszeitungen, wie «Le Monde» oder «Le Figaro», haben in der digitalen Medienwelt Fuss gefasst und sind auch geschäftlich gut unterwegs – ganz im Gegensatz etwa zu Wochenmagazinen, die sich mit dem Erfolg schwerer tun. Der Grund für das Aufblühen der Zeitung sieht Jürg Altwegg, Frankreich-Korrespondent der FAZ, in der «beschleunigten Digitalisierung». Grosse Teile der zahlenden Leserschaft nutzen nur noch das digitale Angebot. «Le Monde» schreibt sogar wieder schwarze zahlen und kann die Redaktion ausbauen.

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Die «Zürichsee-Zeitung» gibt Aussenposten auf

Lokaljournalismus aus Distanz? Die traditionsreiche «Zürichsee-Zeitung» versucht es. Ab September zieht sie alle ihre Regionalredaktionen in Stäfa zusammen. Am linken Seeufer und im Linthgebiet reagiert man zurückhaltend, aber besorgt.

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Wie der «Spiegel» die Zeitung von morgen skizziert

Rund vier Wochen ist es her, dass der „Spiegel“ eine Diskussion über die Zukunft der Zeitungen angestoßen hat. Zahlreiche Journalisten und Medienexperten beteiligten sich an „2020 – die Zeitungsdebatte“, rund 1000 Lesermeinungen gingen über die verschiedenen Kanäle ein. Nun hat der Spiegel-Verlag die Ergebnisse ausgewertet und in einer Demo-App veröffentlicht.

Lernen von Kalle

Während Zeitungen reihum in die Krise stürzen, kann sich die Berliner «Tageszeitung» erstaunlich gut halten. Ihr Vorteil: Sie war schon immer dazu gezwungen, auf die Leser als Haupteinnahmequelle zu setzen und nicht auf Anzeigenkunden. Karl-Heinz «Kalle» Ruch, seit der Gründung vor 35 Jahren Geschäftsführer der linken Zeitung, zum Erfolgsmodell der Taz auf Papier und im Weiterlesen …