Die Angst vor der «Zensurmaschine»
Die EU will das Urheberrecht reformieren – mit einem Leistungsschutzrecht für Verlage und mit Uploadfilterzwang. Kritiker warnen vor einem Angriff auf das offene Netz.
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Die EU will das Urheberrecht reformieren – mit einem Leistungsschutzrecht für Verlage und mit Uploadfilterzwang. Kritiker warnen vor einem Angriff auf das offene Netz.
Nicht die Zensur von Inhalten, sondern die Pflicht zur Lizenzierung ist der Kern der EU-Urheberrechtsreform: Handlungen sollen nicht verhindert, sondern zu Geld gemacht werden. Die entscheidenden Fragen sind also: Wohin fließt das Geld? Und: Wer macht durch fortschreitende Kommerzialisierung das «freie Internet» kaputt?
Eine Reportage aus dem EU-Parlament in Brüssel vor der wichtigen Abstimmung zum EU-Urheberrecht.
Wer gegen die EU-Urheberrechtsreform auf die Straße geht, protestiert nicht für die Freiheit des Internets. Er opfert seine Bürgerrechte.
Zwischen fairer Bezahlung und Meinungsfreiheit: Seit Monaten regt sich in ganz Europa Protest gegen die geplante Urheberrechtsrichtlinie der EU. Eine Übersicht über die aufgeheizte Debatte.
Nächste Woche stimmt das EU-Parlament über die Reform des Urheberrechts ab. Sie könnte das Internet massiv verändern.
Die Zürcher Filmgesellschaft Praesensfilm hatte gegen Swisscom geklagt und wurde nun vom Bundesgericht abgewiesen. Das Telkounternehmen muss Internetseiten mit illegal zugänglich gemachten Filmen nicht sperren. Eine gute Nachricht für alle Internetanbieter.
Nicht nur Apple und Google setzen auf News-Angebote: Im Streit um Entschädigungen für Verlage geht fast unter, dass sich auch Microsoft in Stellung bringt. «Microsoft News» erreicht 2,6 Millionen Schweizer und damit ein Drittel der Bevölkerung. Den Verlagen entrichtet Microsoft eine Abgeltung. Am meisten dürfte Tamedia erhalten.