DOSSIER mit 64 Beiträgen

Grafikdesign/Typografie

Netflix, Facebook und BBC kommunizieren mit Schweizer Schriften

Schweizer Typografie geniesst seit je her einen exzellenten Ruf. Der bekannteste Schriftgestalter war der 2015 verstorbene Adrian Frutiger. Mit der nach ihm benannten Schrift kam Frutiger zu Weltruhm. In seinen Fusstapfen bewegt sich Bruno Maag. Sein 50-köpfiges Typografie-Atelier in London entwickelt Schriften für Weltkonzerne wie Netflix oder Facebook. Maag selbst versteht sich nicht als Künstler: Buchstaben sollen nicht in erster Linie Kunstwerke auf Papier sein, sondern jede Linie dient der Leserlichkeit. Er selbst hat seit 15 Jahren keine Schrift mehr entwickelt, wie er im TV-Porträt von Henriette Engbersen für SRF Eco gesteht. Das macht heute sein junges, international zusammengesetzes Team.

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Adrian Frutiger: Was bleibt

Am 10. September 2015 starb der Schriftgestalter und Typograf Adrian Frutiger 87-jährig in Bremgarten bei Bern. Sein Schaffen hat die Welt verändert.

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Mit «Alena» die Nächte verbracht

Ist einer, der eine neue Schrift – und gleich noch in Auszeichnungen wie normal, kursiv, halbfett, fett, mit und ohne Serifen – kreiert, verrückt? Typo-Puritaner sind doch der Ansicht, es gebe bereits genügend gute und schlechte Fonts. Solche, die ja bereits in der Bleisatz-Ära verfügbar gewesen sind. Was will man denn noch mehr? Claude Bürki Weiterlesen …

Hermann Zapf: Respekt, Demut und Dankbarkeit

Der weltweit anerkannte und renommierte deutsche Schriftdesigner Hermann Zapf ist am 4. Juni 2015  im Alter von 96 Jahren gestorben. Dem Schöpfer vieler international bekannter und beliebter Schriften wie Palatino, Optima und Zapfino gilt der Nachruf, der dokumentiert, wie Professor Zapf mit Präzision und Leidenschaft zur Meisterschaft gelangte.

Diese Design-Fachbegriffe sollten auch Marketer kennen

Marketer arbeiten oft mit Grafik-Designern zusammen, die Landingpages, Grafiken und Ähnliches für sie designen und umsetzen. Deswegen sollte man als Marketer die grundlegenden Vokabeln aus dem Design-Bereich kennen, wenn man nicht hilflos im Fachwörter-Hagel untergehen will.

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«Oh, A Line of Types»

Jahrhundertelang verharrte das Setzen von Texten in einem technischen Dornröschenschlaf.  Unverändert seit der Erfindung der Buchdruckerkunst um 1440 durch Johannes Gutenberg bis zu der Erfindung der Linotype-Setzmaschine des Ottmar Mergenthaler. Claude Bürki erinnert an den Aufstieg und Fall eines «Weltwunders».