DOSSIER mit 64 Beiträgen

Grafikdesign/Typografie

Netflix, Facebook und BBC kommunizieren mit Schweizer Schriften

Schweizer Typografie geniesst seit je her einen exzellenten Ruf. Der bekannteste Schriftgestalter war der 2015 verstorbene Adrian Frutiger. Mit der nach ihm benannten Schrift kam Frutiger zu Weltruhm. In seinen Fusstapfen bewegt sich Bruno Maag. Sein 50-köpfiges Typografie-Atelier in London entwickelt Schriften für Weltkonzerne wie Netflix oder Facebook. Maag selbst versteht sich nicht als Künstler: Buchstaben sollen nicht in erster Linie Kunstwerke auf Papier sein, sondern jede Linie dient der Leserlichkeit. Er selbst hat seit 15 Jahren keine Schrift mehr entwickelt, wie er im TV-Porträt von Henriette Engbersen für SRF Eco gesteht. Das macht heute sein junges, international zusammengesetzes Team.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Beliebteste Schriften des Jahres 2014

MyFonts hat seine «Most Popular Fonts of 2014» bekanntgegeben. Der Schriftenanbieter listet die Fonts, die 2014 am häufigsten über die digitale Plattform verkauft wurden. Zu den umsatzstärksten Schriften von MyFonts gehören: Brandon Printed, Glober, Quickpen, Campton, Adorn, Selfie, Microbrew, Showcase, Choplin, Nexa Rust, The Carpenter, Texta, True North, Brix Sans und Eveleth.

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Leidenschaft: Schrift

Der Designer Stefan Claudius hat schon früh die Liebe zum Schriftdesign für sich entdeckt. Zu Schulzeiten hat er bereits Buchstaben in den Kästchen seiner Hefte konstruiert und angeordnet. Bereits damals verspürte er den Drang zu experimentie- ren, auszuloten und damit etwas völlig Neues zu gestalten.

In memoriam des Syntax-Gestalters

Am 15. Juli ist der Schweizer Schriftkünstler Hans Eduard Meier in seinem 91. Altersjahr verstorben. Der Grafiker, Pädagoge, Schriftgestalter, Kalligraf und Autor machte sich mit seiner serifenlosen Schrift «Syntax Antiqua» international einen Namen.

Textur und Struktur

Die Textur kann als Übergang von der monochromen Fläche zum Bild gesehen werden. Regelmässige Bildstrukturen müssen erst einmal entdeckt und abgelichtet werden. In der Architektur sind Strukturen selbstverständlich, in der Natur muss man etwas genauer hinsehen.

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Leserlichkeit: Grösse, Farbe und Laufweite

Wer die letzten drei Beiträge über Leserlichkeit gelesen hat, versteht, dass die Wahl der Schrift bei allen Publikationen von grosser Bedeutung ist. Es wurden viele Einflussfaktoren ins Feld geführt, welche Schriften leserlich machen. Im vierten und letzten Teil dieser Serie wenden wir uns Faktoren zu, die mit der Formatierung im Zusammenhang stehen.

Zeitungsdesign: Das Besondere suchen

Europas Zeitungen liefern neben dem täglichen Nachrichtenfluss immer öfter exklusiv gestaltete Inhalte. Im Printbereich sind die Stichworte Visualisierung, Visual Storytelling und alternatives Storytelling. Im Online-Bereich geht es um Datenjournalismus und multimedial aufbereitete grosse Themen.