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So will Google den Musik-Streamingmarkt von hinten aufrollen

Obwohl mit Spotify, Apple oder Deezer seit Jahren schon beim Publikum beliebte und gut etablierte Streamingplattformen auf dem Markt sind, findet Googles Musikchef Lyar Cohen den Zeitpunkt ideal, einen weiteren kostenpflichtigen Dienst anzubieten; kürzlich wurde Youtube Music Premium vorgestellt. Die Vorteile gegenüber der Konkurrenz sieht Cohen in der Breite des Angebots und den Funktionalitäten der Plattform: «YouTube ist der einzige Ort, an dem Künstler und Labels mit ihren Nutzern direkt interagieren können.» Ausserdem profitiert Google von den Nutzerdaten. «Unser Angebot versteht ausserdem den Kontext des Nutzers. Wo er sich aufhält, wie das Wetter ist und und und. Entsprechend sehen die Empfehlungen aus.»

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