DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Mit Halbwahrheiten gegen Fake News

Gut gemeint ist leider noch nicht gut gemacht. Das gilt auch für ein Video des Verlegerverbands VSM, in dem er erklären will, warum sich in Schweizer Zeitungen keine Fake News finden. Der Lehrfilm beschreibt den Soll- und nicht den Ist-Zustand, wenn behauptet wird: «Es gilt das Vieraugen-Pronzip: Jeder Journalist und jede Journalistin gibt Beiträge zum Gegen-Check an Kollegen. Erst danach werden sie veröffentlicht.» Aufgefallen ist das Markus Knöpfli vom Fachmagazin «Horizont». Er schreibt: «Wenn der VSM glaubwürdig bleiben will, dann sollte er streng bei der Wahrheit bleiben.»

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Angebliche Vergewaltigung: Liebesgrüsse aus Moskau

Vor dem Kanzleramt demonstrieren 700 Menschen gegen eine Vergewaltigung, die es nie gegeben hat. Es ist das Werk von Kremlmedien, die gezielt versuchen beim Streit über die deutsche Flüchtlingspolitik Öl ins Feuer zu gießen.

Ironie funktioniert nie oder wenn alles ernst genommen wird

Ironie hat nichts in Tweets und Posts von Journalisten zu suchen. Sie wird falsch verstanden. Aber ist sie erlaubt, wenn explizit darauf aufmerksam gemacht wird? Und was macht man, wenn die Nachricht dennoch falsch interpretiert wird? Ein Beispiel aus Koblenz. Mittendrin: Christian Lindner, Chefredakteur der „Rhein-Zeitung“ – und die AfD.

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Das Ende der Schweigespirale

Nach den massenhaften Übergriffen von Migranten auf Frauen in der Silvesternacht in Köln kommt Deutschland nicht los von der Frage, wo das Verschweigen in Vertuschen umschlägt, während andererseits das Benennen in der Gefahr steht, Fremdenfeindlichkeit zu schüren.