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Tamedia

Tamedia: minus ein Blogger

Réda el Arbi, einer der Autoren des «Stadtblogs» auf tagesanzeiger.ch, hört per Ende Juli auf. Das alleine wäre noch keine Meldung wert. Doch el Arbi begründet seinen Abgang in einem offenen Brief (die sind ja gerade sehr en vogue) an Tamedia-Verleger Pietro Supino mit einer Kritik an der aktuellen Personalpolitik im Zuge massiver Um- und Abbaumassnahmen: «Die Stimmung innerhalb Tamedia ist so schlecht, dass ich mich wundere (und hohe Achtung vor den Kollegen empfinde), dass überhaupt noch Content produziert wird.» Der scheidende Blogger sieht darum seine eigene Reputation gefährdet bei einer Fortführung seiner Tätigkeit für Tamedia: «Ich bin mir schon seit zwei Jahren am überlegen, ob ich noch zum Unternehmen passe, oder ob mein Arbeitgeber meiner Glaubwürdigkeit und meiner Integrität schadet.»

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Tamedia rüstet sich gegen Facebook und Co.

Die Mediengruppe Tamedia investiert in ihre Marktplätze, um sie gegen neue Konkurrenzangebote von Google und Facebook zu wappnen. Als Folge ist die Gewinnmarge dieses Geschäftssegments im ersten Halbjahr deutlich gesunken.

Annabelle steht zum Verkauf

Die Tage der Zeitschrift Annabelle unter dem Dach von Tamedia dürften gezählt sein. Das Medienhaus prüft einen Verkauf der Zeitschrift, die seit 1982 zum Portfolio gehört. Der Konzern will sich künftig auf das Kerngeschäft mit hauptsächlich aus Abo-Einnahmen finanzierten Titeln konzentrieren.

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