DOSSIER mit 203 Beiträgen

Tamedia

Tamedia: Die «freiwilligen» Abgänge häufen sich

Die Personalstrategie der Tamedia zeitigt die absehbaren Folgen: Nach und nach verlassen Redaktorinnen und Redaktoren «freiwlillig» die zusammengesparten Tageszeitungen. Sie tun das, bevor der Konzern das überflüssig gewordene Personal infolge der grossflächigen Redaktionszusammenlegung entlassen wird. Der Kleinreport berichtet von sechs solchen Abgängen beim «Bund». Wie freiwillig das geschieht, erklärt Marc Lettau, der nach fast 30 Jahren die Berner Tageszeitung verlässt: «Es ist primär die durch TA-Vorgaben erwirkte Verzwergung der Lokalredaktion und die sich daraus ergebende neue Enge, die mir nicht mehr erträglich schien. Der ‹Bund› an sich wäre mir keineswegs verleidet – und schon gar nicht das Team, das dort strampelt und kämpft.» Auch bei Tages-Anzeiger und «Berner Zeitung» sind in den letzten Tagen Abgänge bekannt geworden von langjährigen Journalistinnen und Journalisten.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Der gläserne Journalist

Heute wissen Redaktionen sehr genau, wie ihre Artikel genutzt werden. Michael Marti, Digitalchef des Zürcher Tages-Anzeigers, erkennt in der Vermessbarkeit von Journalismus und Journalisten ein grosses Potenzial, nicht zuletzt ein kommerzielles. Wer genau weiss, was die Leser mögen, kann sein Angebot zielgenau auf deren Bedürfnisse zuschneiden. Die Erfahrung beim Tages-Anzeiger zeige zudem, schreibt Marti, dass Weiterlesen …

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Tamedia startet unternehmensweites Qualitätsmonitoring

Die Medienredaktionen von Tamedia erhalten heute „dicke“ Post: Das verlagseigenen Handbuch „Qualität in den Medien“ (nicht zu verwechseln mit dem Jahrbuch „Qualität der Medien“ des FÖG). Das Handbuch enthält Angaben zum neuen jährlichen Qualitätsmonitoring der eigenen Medien, das Tamedia heute startet.

Tamedia prüft «radikale Szenarien» für ihre Tageszeitungen

Die Unternehmensleitung hat die Mitarbeiter über das «interne Projekt 2020» informiert. Weil mit einem massiven Rückgang der Einnahmen gerechnet wird, werden diverse Ideen geprüft. Klar ist: Es müssen Kosten gespart werden. Ob es zu einem Stellenabbau kommt, will Tamedia gegenüber persoenlich.com nicht bestätigen.

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