Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Weitere Beiträge aus diesem Dossier
So baut Zuckerberg den Facebook-Algorithmus um
Was Menschen sehen, wenn sie Facebook öffnen, dürfte sich drastisch ändern. Konzernchef Mark Zuckerberg hat verkündet, den Algorithmus grundlegend zu überarbeiten, der Beiträge im Newsfeed des Netzwerkes priorisiert. Facebook könnte sich von einer Nachrichtenplattform, die es seit einigen Jahren auch ist, zurückentwickeln zu einer Seite des privaten Austauschs.
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Neuer Facebook-Algorithmus: Das ändert sich für Advertiser
Große Aufregung im Facebook-Universum: Das soziale Netzwerk ändert seinen Algorithmus, Meldungen von Freunden wird deutlich mehr Vorrang gewährt, Firmen und Medien scheinen das Nachsehen zu haben. Was kommt jetzt auf Werbungtreibende zu?
Will Facebook in China Fuss fassen, ist zu viel Journalismus nur hinderlich
Der Medienmanager Wolfang Blau (Condé Nast) erklärt den Schritt von Facebook, Medieninhalte im Newsfeed zurückzustufen, unter anderem mit der erklärten Absicht Mark Zuckerbergs in China Fuss fassen zu wollen. Zu viel Journalismus sei für diesen Schritt nur hinderlich. Blau erinnert zudem daran, dass der Newsfeed ursprünglich gar nicht für die Verbreitung journalistischer Inhalte gedacht war, wie er bis heute im grossen Stil genutzt wird – nota bene lange Zeit von Facebook gefördert, weil kommerziell interessant. Trotz der angekündigten Massnahmen zum Nachteil der Medien, so Blau weiter, würden diese auch in Zukunft Facebook als einen von vielen Wegen zur Distribution der Inhalte nutzen.
Facebook setzt stärker auf Freunde als auf Medien
Facebook-Chef Mark Zuckerberg findet, es laufe zu wenig auf seiner Plattform, die Nutzer verhielten sich zu passiv. Das will er ändern. Denn Aktivität ist gut fürs Geschäft. Eine der Massnahmen betrifft Medien, die Artikel und Videos auf Facebook teilen. Da solche Inhalte passiv genutzt werden, sollen sie aus dem Newsfeed verbannt werden – es sie denn, sie werden von Freunden oder Verwandten geteilt. Facebook will seine Nutzer zu einem aktiveren Verhalten animieren. Martin Giesler vom Social Media Watchblog sieht in den angekündigten Massnahmen durchaus auch Chancen für die Medien: «Zwar wird es kurzfristig zu einigen Einschnitten kommen, gerade mit Blick auf den Traffic, mittelfristig aber könnte das News Feed Update journalistischen Anbietern durchaus helfen. Wenn künftig nicht auf Klick und Like optimiert wird, sondern darauf, sich eine loyale Community aufzubauen, dann wäre viel gewonnen.»
US-Werbung begrüsst Amazon als Alternative zu Facebook und Google
Facebook und Google haben den Grossteil des digitalen Werbemarkts in den USA und weiten Teilen der Welt weitgehend für sich erobert. Zu den beiden Giganten könnte sich nun mit Amazon ein Dritter gesellen. Der E-Commerce-Riese spielt heute im Werbegeschäft erst eine untergeordnete Rolle. Doch sein Potenzial ist riesig, kennt Amazon seine Nutzer doch auch sehr Weiterlesen …
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Facebook zerstört die Demokratie
Die ungebrochene Macht sozialer Netzwerke ist gefährlich, sagt Niall Ferguson. Der renommierte Historiker sieht nur einen Ausweg.
«Facebook weiss mehr über die Bürger als eine Diktatur»
Mit dem Erfolg von Facebook wächst die Kritik. Auch von ehemaligen Kaderleuten.