Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Weitere Beiträge aus diesem Dossier
Fernsehen raus aus Facebook?
Offenbar erwägt der österreichische Rundfunk ORF, seine Inhalte nicht mehr länger auf Facebook bereitzustellen. Im Handelsblatt zitiert Hans-Peter Siebenhaar entsprechende Aussagen des ORF-Online-Chefs Thomas Prantner: «Warum sollen wir mit unseren Inhalten dafür sorgen, damit ein börsennotierter Konzern aus dem Silicon Valley seine Werbeeinnahmen steigern kann?» Sollte es dazu kommen, dass sich Fernsehprogramme mit eigenen Angeboten aus Facebook zurückziehen, dürfte das für den blauen Riesen kein allzu grosses Problem darstellen, produziert doch das Unternehmen in den USA bereits eigene audiovisuelle Inhalte und könnte so auch in Europe locker kompensieren, was ihnen beim Rückzug des Fernsehen verloren gehen könnte.
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Experten fordern die Zerschlagung von Facebook
Facebook sammelt gigantische Mengen an Nutzerdaten und steht dafür in der Kritik. Immer mehr Stimmen fordern eine strengere Regulierung des Internetkonzerns.
«Facebook weiss, wer wie lange welchen Porno anschaut»
Seit sieben Jahren klagt Max Schrems gegen Facebook, jetzt entscheidet der EuGH in einem weiteren Fall. Hier erklärt der Jurist, warum er sich das antut. Und weshalb er noch immer einen Facebook-Account hat.
Facebook gestaltet Einstellungen für Privatsphäre und Datenschutz neu
Mit einer neuen Privatsphäre-Bereich und einer Aufklärungskampagne bereitet sich der Online-Konzern auf die strengeren Datenschutzbestimmungen in der Europäischen Union vor.
Facebooks fragwürdige Definition von vertrauenswürdigen Quellen
Facebook arbeitet weiter kräftig an seiner Umgestaltung. Das soziale Netzwerk hat nun in Form von zwei Postings verkündet, wie in Zukunft vertrauenswürdige Quellen identifiziert werden. Das Interessante dabei: Facebook entzieht sich beinahe jeder Verantwortung.
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Profitieren lokale Medien vom aktuellen Umbau des Facebook-Newsfeeds?
Gemäss jüngsten Ankündigungen von Facebook sollen im Newsfeed, also in der Hauptspalte, die ein Nutzer sieht, künftig Meldungen von «Freunden» priorisiert und solche von Medien und anderen Institutionen zurückgestuft werden. Inzwischen hat Mark Zuckerberg präzisiert, wie dieser Umbau vonstatten geht. So sollen News aus lokalen Quellen eine grössere Sichtbarkeit erhalten. «Sollte also ein Freund eine Story einer entsprechenden lokalen Quellen teilen oder sollte eine entsprechende lokale Quelle, dessen Seite man geliked hat, etwas posten, dann würden jene Postings höher im News Feed angezeigt», erklärt Martin Giesler im Social Media Watchblog. Was auf den ersten Blick nach einer guten Botschaft für Lokalmedien aussieht, hat dann noch noch ein paar Haken. Ungeklärt sei etwa die Frage, so Giesler, ob und wie Facebook unterscheiden könne zwischen echten lokalen News und News, die von einem lokalen Anbieter aggregiert wurden.
Facebook veröffentlicht erstmals seine Datenschutzgrundlagen
Die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook sind für Nutzer eine Blackbox. Jetzt soll es einfacher werden, eigene Daten im Rahmen der anstehenden DSGVO zu schützen.