Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Weitere Beiträge aus diesem Dossier
Facebook-Managerin: «Mein Job besteht nicht darin, Verlage glücklich zu machen»
Das Verhältnis mit den Medien ist unwiederbringlich zerrüttet, nun lässt Facebook die Muskeln spielen. Nachdem das weltgrösste Social Network zu Jahresbeginn die Sichtbarkeit von Verlagsinhalten im Newfeed bereits algorithmisch herunterstufte, folgt nun die verbale Watsche. Auf einer Konferenz des Techportals re/code erklärte die Managerin für Medienpartnerschaften des Internetkonzerns: «Menschen kommen nicht wegen der Nachrichten zu Facebook.»
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Datenschützer Schrems: «Die Amis tischen uns eine Lügengeschichte auf»
Verstößt Facebook mit seinen Voreinstellungen gegen den Datenschutz? Ja, haben nun Berliner Richter entschieden – für Deutschland. Dabei müssten solche Fragen für ganz Europa geklärt werden, sagte Datenschutzaktivist Max Schrems im Dlf. Facebook orientiere sich noch immer an US-Vorgaben.
Nach dem Newsfeed Update: Was Facebook jetzt Publishern empfiehlt
Seit Jahresbeginn hat Facebook ein paar grosse Änderungen am Facebook Newsfeed angekündigt, welche vor allem Seitenbetreiber betreffen werden. Im nicht öffentlichen Webinar «Facebook Journalism Project» hat das Netzwerk nun konkrete Tipps zur Sichtbarkeit gegeben.
Was es mit der neuen Downvote-Funktion auf sich hat
Facebook will, dass Nutzer ihre Gefühle ausdrücken können. Dabei ist die Facebook-Welt ein rosarotes Paralleluniversum: Lange Zeit gab es nur einen Like-Button.
Mark Zuckerberg: «Stories werden das dominierende Social Content Format.»
Mark Zuckerberg geht davon aus, dass Stories reguläre News Feed Inhalte überholen und als dominierendes Social Content Format ablösen werden. Wenn wir uns die Entwicklung auf Instagram und die Hochzeiten von Snapchat ansehen, dann spricht vieles für Zuckerbergs Aussage.
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Burma: Wenn der Algorithmus die Medienfreiheit unterläuft
Nach Jahrzehnten der Zensur unter dem Militärregime kennt Burma nun freie Medien. Dazu gehört auch, dass sich die Leute informieren können, wie und wo sie wollen. Am liebsten tun sie das auf Facebook. 30 der gut 50 Millionen Einwohner des Landes nutzen das soziale Netzwerk. Und dort kriegen sie wenig mit von dem, was international für Schlagzeilen sorgt: die Vertreibung der muslimischen Minderheit der Rohingya durch die buddhistische Mehrheitsbevölkerung im Norden des Landes. «Was Burmesen in Rangun auf Facebook sehen, ist eine Parallelwelt. In ihrem Newsfeed finden keine Säuberungen statt. Stattdessen beschützt die angeblich heldenhafte Armee das Land vor islamistische Terroristen», beschreibt Lukas Messmer die Wirkung von Facebook in Burma im SRF-Magazin «10 vor 10».
Arbeiter, Mittelklasse, Oberschicht: Wie Facebook seine Nutzer einteilen will
Um ihre Aufmerksamkeit zu vermarkten, sortiert Facebook seine Nutzer. Ein Patent zeigt, wie das Unternehmen Menschen in gesellschaftliche Klassen sortiert.