Die SRG muss wirtschaftlich arbeiten
Die Kritik der Verteidiger des Berner Radiostudios ist überzogen. Ihre Argumentation ist teilweise dünkelhaft. Zum Auftrag der SRG gehört es auch, ihre Mittel wirtschaftlich einzusetzen.
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Die Kritik der Verteidiger des Berner Radiostudios ist überzogen. Ihre Argumentation ist teilweise dünkelhaft. Zum Auftrag der SRG gehört es auch, ihre Mittel wirtschaftlich einzusetzen.
Die Radiojournalistin Laetitia Guinand fiel immer wieder mit Enthüllungen über Pierre Maudet auf. Nun ist sie krankgeschrieben.
Eine Konzentration der SRG-Kräfte ist notwendig, sie darf aber nicht zulasten des Zusammenhalts und der Nähe gehen, schreiben der bernische Regierungspräsident Christoph Neuhaus (SVP) und Antonio Hodgers (Grüne), Präsident des Staatsrats des Kantons Genf.
Nach dem gescheiterten Widerstand gegen den grossen Radioumzug der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG nach Zürich kämpft die Region Bern gegen das drohende mediale Schattendasein. Der Kanton und die Regionalgesellschaft SRG Bern Freiburg Wallis sind nun auf politischem Weg aktiv geworden.
Die SRG liefert neu Radionews an einen ultrachristlichen Sender, dessen Chef ein verurteilter Sexualstraftäter ist.
Statt 250 Vollzeitstellen wird die SRG «nur» 200 Stellen streichen. Gemäss Plan wird es zu Kündigungen kommen.
Die Verlagerung des Radiostudios von Bern nach Zürich hat einen bitteren Grund: Managementspiele.
Politiker wollen die SRG-Spitze zwingen, den Umzugsentscheid rückgängig zu machen.