DOSSIER mit 140 Beiträgen

Investigativer Journalismus

Ein wahrer Agenten-Thriller

«Journalismus ist arbeitsintensiv und teuer», schreibt New-York-Times-Reporter Michael Schwirtz auf Twitter und er weiss, wovon er spricht. Um die ganze Geschichte des in England vergifteten ehemaligen russischen Geheimdienstlers Sergej Skripal zu erzählen, reisten Schwirtz und Co-Autorin Ellen Barry seit April fünfmal nach Salisbury, zweimal nach Russland, zweimal nach Spanien, dreimal nach Prag, einmal nach Estland und zweimal nach Washington. Von April bis August sei er nur für etwa drei Wochen zu Hause gewesen, so Schwirtz weiter. Das Ergebnis lässt sich sehen (und vor allem lesen): Ein wahrer Spionage-Thriller, der detailreich das Leben des vergifteten Ex-Spions nachzeichnet und erklärt, warum das Ableben von abtrünnigen Sowjetagenten ganz im Sinn des russischen Präsidenten ist.

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Entkräftet: Verschwörungsberichte über Julian Assange

Nicht wenige Medien glauben, dass die Enthüllungen von Wikileaks Donald Trump zum Wahlsieg verholfen haben, und wittern eine Verschwörung: zwischen Trump, dem russischen Geheimdienst und Julian Assange. Beweise dafür gibt es bis heute keine, aber das hat viele Journalisten offenbar nur umso mehr angespornt.

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