Google Translate verstärkt sexistische Vorurteile
Ausgerechnet Google Translate, die wohl am häufigsten genutzte Übersetzungslösung im Web, scheint sexistische Stereotype zu fördern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung.
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Ausgerechnet Google Translate, die wohl am häufigsten genutzte Übersetzungslösung im Web, scheint sexistische Stereotype zu fördern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung.
Automatisierung und Künstliche Intelligenz bewirken, dass Arbeitsabläufe in Unternehmen neu gestaltet werden. Das führt bei Mitarbeitern zu Unsicherheit, wie eine aktuelle Studie zeigt, die HR-Trends benennt und unter anderem zu dem Ergebnis kommt, dass es künftig kaum noch unbefristete feste Arbeitsplätze geben wird.
Im Silicon Valley gehören Hypes quasi zum Alltag, aber selbst hier ließ der rasante Erfolg von «Slack» aus San Francisco einige Kinnladen herunterklappen. Das Startup hat einen Nerv getroffen.
Es geht um Apps und Webdienste, mit denen man seine Aufgaben plant, die Übersicht über Projekte behält und für sich oder zusammen mit Mitstreitern am gleichen Strick zieht (möglichst auch in die gleiche Richtung).
In der Umgangssprache haben sich für unbekannte, angsteinflössende und überraschende Begriffe gebildet. Black-Box = Unbekannt. Pandora-Büchse = Nicht öffnen. Schlangengrube = Vorsicht Gefahr. Mit dem Begriff der Künstlichen Intelligenz entwickelt sich ähnliches.
Gigantische Datenmengen und digitale Helfer erlauben es, unsere Realität immer genauer zu planen und zu nutzen. Bedeutet das maximale persönliche Freiheit? Oder klafft zwischen dem Faktor Mensch und der KI doch eine Riesenlücke?
Im HRM und besonders in der Personalauswahl ist einiges los. Da kann man mittlerweile seine Bewerber mit einem Blick ins Horoskop, nach umfassender Analyse der Brillenform oder mittels Sprachanalyse während eines Kaffeekränzchens mit der neusten Spracherkennungssoftware auswählen.
Google for Jobs wird es bald auch in Deutschland geben. Grund genug für ein kurzes Hyperventilieren in der HR-Szene.