DOSSIER mit 417 Beiträgen

Medienpolitik

Geld für Games: Kulturförderung für Computerspiele?

Wenn am 23. September die Stimmberechtigten des Kantons Zürich über ein «Film- und Medienförderungsgesetz» abstimmen, geht es dabei auch um die Frage, ob die Entwicklung von Computerspielen staatlich mitfinanziert werden soll, so wie das bisher beim Film als selbstverständlich gilt. Die Game-Branche unterstützt die Fördervorlage mehrheitlich, wie eine Umfrage der NZZ zeigt. Gerade in der Startphase fehlten oft die erforderlichen Mittel, um überhaupt loslegen zu können mit der Entwicklung, heisst es etwa. Um die Branche weiterzubringen, reiche das aber nicht, meint Moritz Zumbühl, der mit seiner Firma schon mehrere Spiele zum Welterfolg brachte. «Es braucht die Privaten und ihr Risikokapital, damit wir richtig wachsen können», so Zumbühl.

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Radio-Soforthilfe: Flickwerk und Ungereimtheiten

Von der Corona-Soforthilfe für die Schweizer Radiobranche profitieren nur UKW-Sender. Reine Digitalradios gehen leer aus. Das passt schlecht zur viel gepriesenen Programmvielfalt dank der Digitalisierung des Äthers. Mit der Ungleichbehandlung hat sich inzwischen die Wettbewerbskommission befasst. Eigentlich hätte es gar nie so weit kommen sollen. Am 1. April 2020 entschied sich der Bundesrat gegen Corona-Nothilfe Weiterlesen …

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Medienförderung: Wer kriegt das Geld und was bringen die Millionen?

So stellt sich der Bundesrat die künftige Medienförderung vor: Mehr Geld für die Zustellung der gedruckten Zeitungen, Subventionen für Online-Medien und finanzielle Unterstützung für Ausbildung und Infrastruktur. Das Parlament muss nun präzisieren und vor allem: korrigieren. Endlich bewegt sich etwas. Nach Jahren das Stillstands legt der Bundesrat seinen Vorschlag (PDF) für eine Weiterentwicklung der Medienförderung Weiterlesen …

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