DOSSIER mit 118 Beiträgen

Mediengeschichte

Eine Beichte zum 25. Todestag Niklaus Meienbergs

Der Titel klingt knackig und irritiert zugleicht. In der aktuellen Ausgabe der Weltwoche steht die Zeile: «Ich tötete Niklaus Meienberg». Im Artikel dazu erklärt der Autor und Werber Dominik Imseng, wie er als junger Journalist vor 25 Jahren der lebensmüden Reporterlegende den ultimativen Tipp gegeben hatte, mit welcher Methode er sich umbringen könne. Meienberg fragte zwar «für einen Freund», aber man hätte ahnen können, worum es ihm wirklich ging. Im Tages-Anzeiger fragt nun Philippe Zweifel, warum der junge Imseng diesen Tipp gegeben hatte. Dieser antwortet: «Aus einer Mischung von Naivität, Dummheit und Gefallsucht heraus. Im Nachhinein ist mir das klar, auch, dass ich mir davon eine vertrautes Verhältnis mit ihm erhoffte.»

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Unser Kolumnist erlebte im November 1989 die welthistorischen Umwälzungen als Reporter in der DDR hautnah. Für die «Schweizer Illustrierte» berichtete er aus Leipzig und Berlin – ganz ohne Internet und Laptop. Ereignisse von dieser Dimension liessen sich auch heute nur mit Reportagen verständlich erklären, findet Nik Niethammer. «Die Mauer ist in gleissendes Scheinwerferlicht getaucht. Volkspolizisten Weiterlesen …

Blick in die Röhre

1953 beginnt hierzulande das Fernsehzeitalter. Eine Ausstellung spürt der Entwicklung des Massenmediums mitsamt seinen Sendungen und Skandalen nach.

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Beissfreudige Journalisten, handzahme Politiker

Die tödliche Attacke dreier Pitbulls auf ein sechsjähriges Kind im Kanton Zürich löste 2005 eine beispiellose Welle der Empörung aus. Nicht zuletzt wegen einer «Blick»-Kampagne verfiel die Politik in Aktionismus – der allerdings schnell verpuffte. Die Pläne eines nationalen Verbots von Kampfhunden verliefen im Sand.