DOSSIER mit 66 Beiträgen

Magazinjournalismus

Sozialismus als Verkaufsargument

Das Magazin «Jacobin» ist eine Erfolgsgeschichte und spiegelt das Erstarken einer sozialistischen Linken in den USA wieder. Sozialismus? USA? Doch, das passt (wieder) zusammen. Eine wichtige Triebfeder für diese Entwicklung war der Erfolg des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Bernie Sanders. Und eines der wichtigsten Sprachrohre der neuen Bewegung ist «Jacobin». «Zur Popularität des Magazins trägt, neben dem konsequenten Design, vor allem der Verzicht auf all das bei, was an den Jargon marxistischer Intellektueller erinnert. Im besten Fall kombinieren die Texte in ‹Jacobin› analytische Strenge mit popkulturellen Referenzen, Originalität mit Aggressivität», schreibt Harald Staun in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

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Eine Redaktion, die nicht mehr schreiben will

Weil man bisher zu wenig Zeit zum Schreiben gehabt habe, will «Das Magazin»-Chefredaktor Finn Canonica künftig gar nicht mehr schreiben und mit einer Mini-Redaktion nur noch Fremdbeiträge redigieren. Canonica verweist auf namhafte Magazine, die so funktionierten. Doch der Entscheid stösst auch auf Unverständnis. Die beiden ersten Sätze, die der Chefredaktor der Samstagsbeilage «Das Magazin», Finn Weiterlesen …

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«Unsere Autoren müssen schon ein bisschen mehr investieren»

Nach gut zwei Jahren und 15 Ausgaben hat sich das Magazin «Reportagen» als eine der ersten Adressen für langen und aufwändigen Journalismus im deutschsprachigen Raum etabliert. Daniel Puntas Bernet (48), Gründer und Chefredaktor des jungen Magazins, spricht im MEDIENWOCHE-Interview über seinen Umgang mit Autoren und Texten, sowie die Schwierigkeit, das Magazin kommerziell zum Erfolg zu Weiterlesen …