DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

Wie das Schweizer Fernsehen die Jungen für sein Angebot gewinnen will

Mit der neuen SRG-Konzession, die per Anfang 2019 in Kraft tritt, wird das Schweizer Fernsehen SRF verpflichtet, «Angebote für junge Menschen» bereitzustellen. Aus gutem Grund: Das Publikum des öffentlichen Senders ist stark überaltert. Andreas Tobler hat für die «Sonntagszeitung» nachgeschaut und nachgefragt, was SRF genau vorhat mit der jungen Zielgruppe. Im Zentrum der Strategie stehen Formate, die ausschliesslich online veröffentlicht werden. Was die Umsetzung angeht, bleibt Toblers Bilanz durchzogen. Neben Formaten «vollends ohne Anspruch», wie etwa die Youtube-Morgenshow «Zwei am Morge», findet er auch Anspruchsvolleres, wie das Informationsformat «Bytes / Pieces». Ob die Produktionen beim Zielpublikum ankommen, ist indes nicht ganz klar. Demographische Zahlen will oder kann SRF nicht liefern.

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SRF-Züglete nach Basel bleibt ohne Aufschrei

Beinahe die ganze Kultur-abteilung des Schweizer Radio und Fernsehen muss nach Basel ziehen. Rund 120 SRF-Angestellte in Zürich sind betroffen. Die Mediengewerkschaft SSM sowie Kulturpolitiker Andrew Katumba zeigen verhaltenes Bedauern. SRF verteidigt seinen Entscheid.