DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

Eine Wahl als Farce: Nathalie Wappler wird wohl SRF-Direktorin

Ihr Name kursierte als einer der ersten, als klar war, dass Ruedi Matter 2018 die Direktion von Schweizer Radio und Fernsehen SRF altershalber abgeben würde. Nun scheint Nathalie Wappler am Ziel zu sein und die Nachfolge Matters antreten zu können. Offiziell ist es noch nicht bestätigt, aber für das, was die Mitteldeutsche Zeitung vermeldet, gibt es nur eine Lesart. Nach Informationen der Zeitung aus Halle, wo Wappler derzeit die Programme des MDR leitet, sei die frühere SRF-Kulturchefin die einzige Kandidatin für den Chefposten von SRF. Damit wird die eigentliche Wahl zur Farce, weil der Regionalvorstand als eigentliches Wahlgremium nur den Einervorschlag des Nominationsausschusses absegnen kann.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

SRF: Zensurvorwürfe wegen Beitrag über Radio-Umzug

Die Sendung «Schweiz aktuell» plante laut einem Bericht einen Beitrag über den möglichen Umzug der SRF-Radiostudios von Bern nach Zürich. Direktor Ruedi Matter persönlich soll dagegen inverveniert haben. «Stimmt nicht im Geringsten», heisst es bei SRF.

Ad Content

«Souveräne Vorgesetzte lassen Kritik zu»

Ein Fall von interner Zensur bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Wie der Kleinreport berichtet, wurde ein Beitrag von «Schweiz aktuell» nicht ausgestrahlt, der die Pläne für einen Umzug des SRF-Radiostudios in Bern zum Thema hatte. Die Absetzung erfolgte auf Geheiss von ganz oben. SRF-Direktor Ruedi Matter, der den Studioumzug favorisiert, soll beim recherchierenden TV-Journalisten interveniert haben. «Souveräne Vorgesetzte lassen Kritik zu», kommentiert Politikberater Mark Balsiger, der sich für einen Verbleib des Studios in Bern engagiert.

Ad Content

Neuer Basler Standort von SRF Kultur nimmt Gestalt an

Ab Frühling 2019 bezieht beinahe die ganze Abteilung SRF Kultur ihren neuen gemeinsamen Standort direkt beim Bahnhof Basel – im Meret Oppenheim-Hochhaus, das sich derzeit in Bau befindet. Ebenfalls auf gute Weg ist das Wohnbauprojekt auf dem Brudelholz – am heutigen Studio-Standort.