Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Angleichen-Befehle gehören schon lange zum Repertoire wichtiger Funktionen.Damit lassen sich zwischen zwei Objekten Formen erstellen und verteilen. Angleichungen können aber noch anderweitig verwendet werden.
Sie veranschaulichen das, was sich viele nicht vorstellen können, und erleben gerade jetzt während der Covid-19-Pandemie Hochkonjunktur: Datenvisualisierungen. Wibke Weber hat die Visualisierungspraktiken und Trends von Datenvisualisierungen in journalistischen Newsrooms zusammen mit einem internationalen Forschungsteam untersucht.
Infografiken und Datenvisualisierungen suggerieren grosse Glaubwürdigkeit und hohe Beweiskraft. Doch dem Publikum fehlen Kenntnis und Interesse für eine kritische Rezeption. Über Tücken und Chancen des visuellen Journalismus. Wo hat welche Partei wie viele Stimmen erlangt – eine wichtige Information an einem Wahlsonntag, die heute zumeist in Form von Datenvisualisierungen bereitgestellt wird. Jede Gemeinde wird abgebildet, Weiterlesen …
Kürzlich gab es im Apple-App-Store Affinity Designer von Serif Labs für fürs iPad für günstige 16 Franken zu kaufen. Das ist ein Vektorgrafikprogramm, das sich für Leute anbietet, die mit Adobe Illustrator nicht zurechtkommen oder der Adobe Creative Cloud müde sind.
Infografiken liegen im Trend. Doch die Visualisierung von Daten erfordert viel Vorbereitung und die richtigen Werkzeuge. Mit diesen Tools kannst du Infografiken einfach selbst erstellen.
Den Text kann man getrost überfliegen und gleich zur Grafik runter scrollen: Die New York Times hat die Rennläufe von Michelle Gisin und Wendy Holdener in der alpinen Kombination, die sie zu Olympie-Gold und -Bronze führten, mit einer animierten Grafik visualisiert. Sämtliche Läuferinnen sind gleichzeitig im Bild zu sehen, so dass ein virtueller Direktvergleich möglich wird. Die Grafik zeigt eine unsichtbare Dimension des Wettkampfs, wie sie Text allein nicht vermitteln könnte.
Das aktuelle Titelbild des Stern sorgt für Aufregung. Das Cover zeigt Donald Trump, der die Hand zum Hitlergruß erhebt. Die Schlagzeile lautet „Sein Kampf – Neonazis, Ku-Klux-Klan, Rassismus: Wie Donald Trump den Hass in Amerika schürt“. Unter anderem der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Darstellung scharf kritisiert. Stern-Chefredakteur Christian Krug verteidigte das Bild.
Die Washington Post gilt nicht nur ihrer journalistischen Leistung wegen als Weltblatt. Auch was die Aufbereitung der Inhalte angeht, zeigt die Zeitung mal für mal, dass sie die Nase vorn hat. So auch aktuell in der Umsetzung der Telefonmitschnitte von Trumps Gesprächen mit den Präsidenten von Mexiko und Australien. Dank intuitiv verständlicher Navigationshilfen, sinnvoller Gliederung, Weiterlesen …