DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Wenn Journalismus zur Bad Bank wird: Was der Räumungsverkauf bei DuMont für das Zeitungsgeschäft bedeutet

Die Nachricht als solche überrascht Insider nicht, allenfalls der Zeitpunkt. Gerüchte waberten schon seit Monaten, und der Name DuMont fiel dabei immer öfter. Jetzt, im Februar 2019, ist es soweit: Mit der Kölner Mediengruppe will der erste deutsche Traditionsverlag sein Zeitungsgeschäft komplett abstoßen. In einer Branche, die nach außen noch so selbstbewusst auftritt, ist Panikstimmung Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die «Zürichsee-Zeitung» gibt Aussenposten auf

Lokaljournalismus aus Distanz? Die traditionsreiche «Zürichsee-Zeitung» versucht es. Ab September zieht sie alle ihre Regionalredaktionen in Stäfa zusammen. Am linken Seeufer und im Linthgebiet reagiert man zurückhaltend, aber besorgt.

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Wie der «Spiegel» die Zeitung von morgen skizziert

Rund vier Wochen ist es her, dass der „Spiegel“ eine Diskussion über die Zukunft der Zeitungen angestoßen hat. Zahlreiche Journalisten und Medienexperten beteiligten sich an „2020 – die Zeitungsdebatte“, rund 1000 Lesermeinungen gingen über die verschiedenen Kanäle ein. Nun hat der Spiegel-Verlag die Ergebnisse ausgewertet und in einer Demo-App veröffentlicht.

Lernen von Kalle

Während Zeitungen reihum in die Krise stürzen, kann sich die Berliner «Tageszeitung» erstaunlich gut halten. Ihr Vorteil: Sie war schon immer dazu gezwungen, auf die Leser als Haupteinnahmequelle zu setzen und nicht auf Anzeigenkunden. Karl-Heinz «Kalle» Ruch, seit der Gründung vor 35 Jahren Geschäftsführer der linken Zeitung, zum Erfolgsmodell der Taz auf Papier und im Weiterlesen …