23 Fragen zu einer «Tages-Anzeiger»-Recherche
Wie sich zwei Verlagskoryphäen akribisch für einen Kleinunternehmer und sein Geschäftsmodell interessieren. Und die Frage nach dem Weshalb.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Wie sich zwei Verlagskoryphäen akribisch für einen Kleinunternehmer und sein Geschäftsmodell interessieren. Und die Frage nach dem Weshalb.
Unruhe in der Lokalredaktion der «Basler Zeitung» BaZ: Mitten in der Corona-Krise wird der Lokalredaktor Serkan Abrecht entlassen. Seine Redaktionskollegen, von Kurzarbeit betroffen, wehren sich in einer Resolution gegen den Personalentscheid. Doch das Problem der Redaktion ist an der Spitze zu suchen.
Auch die Investitionen in Plattformen und Bezahlmedien drücken auf den Gewinn: CEO Christoph Tonini gesteht ein, zu wenig berücksichtigt zu haben, wie teuer die Instandhaltung in dem Bereich ist. Ein Gespräch übers Sparen und den audiovisuellen Relaunch von «20 Minuten» im April.
Eine politische Anzeige macht deutlich, wie das Medienunternehmen Tamedia die Grenze zwischen Werbegeschäft und Journalismus weiter verwischt – auch beim Personal.
Tamedia veröffentlicht auf seinen News-Sites regelmässig kommerzielle Anzeigen, die aussehen wie journalistische Beiträge. Die Redaktionen sehen darin eine Täuschung ihres Publikums und protestieren. Der Verlag lässt derweil auch Politwerbung im redaktionellen Kleid zu. Andere Medienhäuser lassen die Finger bewusst von dieser Werbeform. Letzte Woche wandten sich die Redaktionen der Tamedia-Zeitungen in einem offenen Brief an Weiterlesen …
Die Gratiszeitung «20 Minuten» gilt als der grösste kommerzielle Erfolg im schweizerischen Pressewesen. Innert 20 Jahren entwickelte sich eine Idee aus dem hohen Norden zur populärsten Medienplattform der Schweiz. Als Verwaltungsrat, und heute dessen Präsident, hat Tamedia-Verleger Pietro Supino (auf dem Bild unten links) die gesamte Entwicklung miterlebt und als Akteur mitgeprägt. Marcel Kohler (rechts) verantwortet Weiterlesen …
Mehr als eine Pendlerzeitung lässt sich in der Deutschschweizer nicht aus dem Markt finanzieren. Das wusste Tamedia. Darum setzte man alles daran, «20 Minuten» zu übernehmen. Dafür zog CEO Martin Kall vorerst eine mächtige Drohkulisse hoch. – 20 Jahre «20 Minuten», Teil 3. (Teil 1 und Teil 2)
Eigentlich hatte «Metro» in der Schweiz die Nase vorn für die Lancierung einer Pendlerzeitung. Mit einem Überraschungscoup sicherte sich «20 Minuten» einen wichtigen Startvorsprung auf die Konkurrenz. Das Geld stellte der Bankier Ernst Müller-Möhl bereit. Für das Management sorgte eine Truppe um Sacha Wigdorovits, die bei «Metro» abgesprungen war. – 20 Jahre «20 Minuten», Teil 2. (Teil 1 und Teil 3)