Onlinewerbung: EU verhängt weitere Milliardenstrafe gegen Google
Die EU-Kommission hat Google eine neue Milliardenstrafe aufgebrummt. Der US-Suchmaschinenriese habe seine Vormachtstellung missbraucht.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Die EU-Kommission hat Google eine neue Milliardenstrafe aufgebrummt. Der US-Suchmaschinenriese habe seine Vormachtstellung missbraucht.
Der Aufstieg von Google und Facebook hat den amerikanischen Werbemarkt völlig auf den Kopf gestellt. Doch die Erfolgsgeschichte nimmt derzeit auch unerwartete Wendungen.
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Google ändert die Werberichtlinien von Chrome gemäss der «Coalition for Better Ads». Michael Todd, Head of Advertising Industry Relations bei Google UK, erklärt die Massnahmen.
In seinem Browser Chrome erzwingt der Suchmaschinenkonzern Google ab Donnerstag eine bessere Onlinewerbung. Für einen Konzern, der damit selbst einen Grossteil seines Umsatzes macht, ist das nicht unproblematisch. Gleichzeitig kann Google mit seinem Adfiltering auch einen wirklichen Gefallen zu tun.
Soziale Medien sind ein «Sumpf»: Diese Warnung kommt von einem Grosskonzern. Unilever droht Google, Facebook und Co. mit dem Entzug milliardenschwerer Werbegelder.
Das könnte Facebook und Google wehtun. Der Konsumgüterhersteller Unilever (u.a. Lipton, Dove) erwägt, die beiden Unternehmen künftig für Werbung nicht mehr zu berücksichtigen. «Als zuverlässiger Anzeigenkunde will Unilever nicht auf Plattformen Werbung machen, die keinen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten», sagte der Marketing-Chef des Unternehmens, der über einen jährigen Etat von zehn Milliarden Dollar verfügt.
Das Smartphone ist das persönlichste Endgerät und wird täglich in verschiedenen Situation genutzt. Optimiertes Marketing berücksichtigt diese «Mobile Moments».
Der Chrome-Browser blockiert bald nervige Werbeformate wie Pop-ups und selbstabspielende Videos. Davon sollen alle profitieren – sogar die Werbebranche, behauptet Google.