Eine Medienwelt, wie sie Strache gefällt
Regierungskritische Medien werden finanziell unter Druck gesetzt, Journalisten gefeuert. Hetzkampagnen sind an der Tagesordnung. Willkommen in Viktor Orbans Medienlandschaft.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Regierungskritische Medien werden finanziell unter Druck gesetzt, Journalisten gefeuert. Hetzkampagnen sind an der Tagesordnung. Willkommen in Viktor Orbans Medienlandschaft.
In Malta sind drei hohe Regierungsfunktionäre zurückgetreten. Sie werden im Mordfall der Journalistin Galizia verdächtigt.
Nach der Abwahl des Rechtsausschuss-Vorsitzenden Stephan Brandner wegen Antisemitismus stellte ich nahe liegende Fragen und bekam unverschämte Antworten. Mir ist das eine Lehre. Sollte die AfD mal regieren, bleibt von der von ihr reklamierten Meinungsfreiheit vermutlich nicht viel übrig.
Der Ausschluss der WOZ vom Weltwirtschaftsforum (Wef) sorgte für Empörung. Trotzdem blieben fast alle grossen Medien still. Das Wef hat sie in den letzten Jahren immer stärker in das Forum eingebunden.
Kremlchef Wladimir Putin will neben einem Internet auch eine eigene, staatlich finanzierte Wikipedia-Alternative. Diese soll «verlässliche Informationen» in einer «modernen Form» präsentieren. Die Einträge existieren zum Teil schon.
Ibiza-Affäre, Schredder-Affäre, ÖVP-Files – kaum ein anderer deutschsprachiger Journalist war in den vergangenen Monaten an so vielen grossen Enthüllungen und investigativen Recherchen beteiligt wie Florian Klenk. Der Chefredaktor des Wiener Magazins «Falter» bleibt trotzdem auf dem Teppich. Ein Gespräch über Politik, Populismus und die Schwächen des Journalismus.
Sechs Monate lang hat eine Reporterin undercover gegen LGBTs gehetzt, für Polens Staatsfernsehen und einen linken Politiker geworben.
Die Türkei sperrte Deniz Yücel ein Jahr ein, um ausländische Medien einzuschüchtern. Bei ihm persönlich gelang das nicht.