Geschäftsmodell: Mit Daten Geld verdienen?
Mit Nutzerdaten machen Internetkonzerne riesige Gewinne, der Nutzer selbst wird nicht beteiligt. Einige Plattformen ändern das jetzt. Bei ihnen gilt: Daten gegen Geld.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Mit Nutzerdaten machen Internetkonzerne riesige Gewinne, der Nutzer selbst wird nicht beteiligt. Einige Plattformen ändern das jetzt. Bei ihnen gilt: Daten gegen Geld.
Google hat vor einigen Monaten die FLoC-Technologie vorgestellt, mit deren Einsatz man auf das klassische Nutzer-Tracking verzichten möchte – allerdings mit fadem Beigeschmack. Mittlerweile ist die Technologie in Chrome integriert und für die ersten Nutzer freigeschaltet, aber der Gegenwind wird immer heftiger. Viele wichtige Onlinegiganten stellen sich gegen das Google-Tracking, sodass man mittlerweile davon ausgehen kann, dass das Projekt in der geplanten Form kaum noch umsetzbar ist: Update: Google hat die Einführung nun verschoben.
Zwei Jahre hatte Ulrich Kelber abgewartet, ob der Bund doch Facebook-Fanpages betreiben könnte. Nun hat sich nach seiner Ansicht gezeigt: nein.
Abgeschaltete iPhones und AirPods Pro verhalten sich künftig wie ein AirTag: Fremde Apple-Geräte in der Umgebung leiten den Standort an den Besitzer weiter.
Das Landgericht Hamburg muss sich mit einem Fall beschäftigen, der das Geschäftsmodell der Online-Werbeindustrie bedroht: Der Bürgerrechtler Johnny Ryan will ihr personalisierte Werbung verbieten lassen.
Noyb, der Verein des Datenschutzaktivisten Max Schrems, arbeitet an einer Software für leichtere Verwaltung von Cookies: Advanced Data Protection Control.
Gerade erst verärgerte Apple die Werbebranche, indem der Konzern die Überwachung der Kunden deutlich schwerer machte. Vor allem Facebook-Chef Mark Zuckerberg ärgerte sich öffentlich darüber. Jetzt kündigte Apple gleich mehrere weitere Schritte an.
Ein unbekanntes Mitglied der «Freunde der Verfassung» hat sich offenbar aus einem Facebook-Datenleck bedient. Und verschickt via SMS Abstimmungspropaganda an Bürgerinnen.