Wie uns Parteien ungefragt an Facebook verraten
Ruft man die Websites der FDP, CVP oder SVP auf, erfährt Facebook automatisch davon. Das ist nicht datenschutzkonform.
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Ruft man die Websites der FDP, CVP oder SVP auf, erfährt Facebook automatisch davon. Das ist nicht datenschutzkonform.
Die Freiheit von Wahlen wird durch Falschnachrichten und Desinformation im Netz gefährdet – zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags. Während Frankreich und Grossbritannien Gesetze erlassen haben, gibt es in Deutschland kaum Regulierung für politische Online-Werbung.
Heute Donnerstag wurde die erste Episode der SVP-Wahlkampf-Films veröffentlicht. Und siehe da: Es ist wie im realen Leben der Partei.
SP-Nationalrat Cédric Wermuth sagt, welcher Schweizer Politiker der beste Trump auf Twitter ist – und warum dem Aargauer eine amerikanische Agentur hilft, Wahlkampf zu betreiben.
Auf dem sozialen Netzwerk lässt sich nun nachverfolgen, wie viel Geld Parteien für Werbung ausgeben. Mit Vorbehalten.
Die Mehrheit der Parteien setzt auf Plakate. Die CVP, Grünen und GLP gehen neue Wege – im Internet und auf Bildschirmen.
Am Anfang war das Messerstecher-Inserat der SVP. Dieser Skandal liegt inzwischen 25 Jahre zurück. Seither werden in der Politwerbung immer mal wieder unsägliche Sujets in die Medienarena geschoben. Das Muster ist stets dasselbe: Ein Leadmedium erhält das Sujet exklusiv, andere Medien ziehen sofort nach, weil solche Themen viele Klicks generieren.
Noch nie gaben die Schweizer Parteien so viel aus Geld für Wahlwerbung in den sozialen Netzwerken. Datenschützer üben Kritik.