Ein fadenscheiniger Vorwurf an die Medien
204 Millionen Franken hat der Bund mit der Hochseeflotte verloren. Jetzt geben Politiker den Medien eine Mitschuld.
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204 Millionen Franken hat der Bund mit der Hochseeflotte verloren. Jetzt geben Politiker den Medien eine Mitschuld.
Was hätte ich machen sollen, als „RT deutsch“ anrief, um mit mir über Rechtsextremismus im Fußball zu sprechen? Hingehen oder nicht? Manche Kollegen rieten mir ab, andere zu. Ich war dann doch da.
Eine private Stiftung hat 470 Medienschaffende eingeladen, um ihnen die Resultate einer Untersuchung zu präsentieren. Doch die Studie hat ein Problem: Sie passt schlecht ins Beuteschema von Journalisten.
Der staatliche russische Propaganda-Kanal RT ist seit Kurzem mit einem deutschen Angebot auf dem Markt. Es ist erschreckend, wie dort gelogen und verbogen wird.
Die deutsche Variante des russischen Fernsehsenders Russia Today existiert derzeit nur im Internet und will über Manipulationen in westlichen Medien aufklären. Hinter RT Deutsch stecke der Versuch, russische Staatsöffentlichkeit als journalistische Gegenöffentlichkeit zu inszenieren, sagte Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen im Deutschlandfunk.
Man spricht deutsch: Der staatliche russische Auslandssender RT positioniert sich jetzt auch hierzulande mit einem eigenen Programm als Gegenöffentlichkeit zu den etablierten Medien. Was bringt einen jungen Studenten aus den USA dazu, hier anzuheuern?
Der politische Journalismus befindet sich seit Beginn des Kriegs gegen den Terror in der Krise. Der Verfall journalistischen Handwerks hat mit der Ukraine-Berichterstattung unserer Medien einen neuen Tiefpunkt erreicht. Max Dax und Robert Defcon führen in der spex ein Gespräch zur Zeit.