Vorschnelle Urteile auf Twitter und bei der NZZ
Eine italienische Richterin hat Carola Rackete entlastet. Ihr kolportierter «unerhörter Rechtsverstoss» hat nie stattgefunden.
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Eine italienische Richterin hat Carola Rackete entlastet. Ihr kolportierter «unerhörter Rechtsverstoss» hat nie stattgefunden.
Die Kluft zwischen Redaktionen und Wahlvolk war im Kampf um das Weisse Haus offensichtlich. Warum neigen die Medien immer wieder zum Tunnelblick?
In den Newsrooms hat man nicht mitbekommen, was draussen passierte: Die meisten Journalisten hielten einen Präsidenten Trump noch am Wahltag für unmöglich. Die Gründe für diese Fehleinschätzung sind klarer als ihre Folgen.
Wie weiter mit den Medien nach dem Wahlsieg Trumps? «Journalisten müssen weiter ihren Job machen und hoffen, dass es nach diesem Wahlkampf, dieser Schlammschlacht eine Rückkehr zu einem akzeptablen öffentlichen Diskurs gibt.»
Faszinierend und abstoßend zugleich – so hat Trump vermutlich auf viele gewirkt, auch auf Journalisten. Die meisten waren von einem Sieg Clintons ausgegangen. War das Wunschdenken? Welche Rolle spielten die sozialen Netzwerke? Eine Analyse über das Verhältnis von Trump und den Medien.
Praktische alle Medien haben sich gegen Donald Trump ausgesprochen – und trotzdem wurde er gewählt. Medienwissenschaftler Roger Blum erklärt, wieso die Medien nur einen geringen Einfluss auf Wahlergebnisse haben – und weshalb Trump neben Abscheu auch eine grosse Faszination auf viele Medienschaffende ausübt.
Studien belegen: Während des Wahlkampfes wurde vor allem über Donald Trump berichtet. Sind also die Medien mitverantwortlich für den Durchmarsch des Republikaners?
Bis zuletzt schienen die sonst so überlegenen Top-Journalisten des Landes ratlos über die Entwicklung der Wahl und reagierten äußerst vorsichtig auf die Ergebnisse aus den einzelnen Staaten. Das Haus- und Hofmedium Donald Trumps, Breitbart News, gewann so noch mehr Oberwasser als ohnehin schon.