Trendforscherin: «Unsere zukünftigen Chef*innen werden Roboter sein»
Die Digitalisierung verändert die Welt – auch die Arbeitswelt. Doch was bedeutet das für unseren Arbeitsalltag? Ein Blick in die Zukunft mit der Trendforscherin Karin Frick.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die Digitalisierung verändert die Welt – auch die Arbeitswelt. Doch was bedeutet das für unseren Arbeitsalltag? Ein Blick in die Zukunft mit der Trendforscherin Karin Frick.
Computerprogramme können auch Kolumnen schreiben – und zwar so, dass sie nicht mehr von menschengemachten Texten unterscheidbar sind. Einige fürchten sich, dass Maschinen menschliche Schreiberlinge verdrängen. Bei manchen wäre das ein Gewinn. In der Berliner Tageszeitung «taz» erscheint neu eine computergenerierte Kolumne, die «Republik» verspricht für ihren «A.I.dventskalender» im Dezember «100 Prozent Maschinenerstelltes» und auf Weiterlesen …
Eine Schweizer Stiftung sucht nach Schülerinnen und Schülern, die ihre Maturitätsarbeit von einem Algorithmus schreiben lassen wollen. Gymnasiallehrpersonen üben heftige Kritik.
Ein IT-Spezialist hat ein Skript geschrieben, das ihn bei der Arbeit vollständig ersetzt. Der Chef weiss von nichts. Die Person kassiert weiter 90’000 US-Dollar Jahresgehalt und wird zum Reddit-Star.
Auf den Plattformen von CH Media wird neu lückenlos über regionale Fussballspiele berichtet. Diese Arbeit übernimmt ein Textroboter. Entwickelt wurde das Projekt «Footomat» von Stefan Trachsel, der schon mit Textroboterin Lena bei Keystone-SDA für Aufsehen sorgte.
Algorithmen schreiben nicht nur Nachrichten, sondern wählen diese vermehrt auch aus. So entliess Microsoft unlängst seine MSN-Redaktion und lässt das News-Portal automatisch bespielen. Doch Menschen und Computer setzen bei der Selektion von Nachrichten ganz unterschiedliche Prioritäten. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Apple News. Mit 840 Millionen Seitenaufrufen im Monat ist die Nachrichtenplattform msn.com von Weiterlesen …
Der angeblich so geniale Netflix-Algorithmus nimmt es uns ab, lange nach Filmen und Serien suchen zu müssen. Doch bei näherer Betrachtung ist das gar nicht so toll – ganz im Gegenteil.
Im Journalismus sind bereits Programme im Einsatz, die lesenswerte Nachrichten-Texte verfassen. Wenn die Maschinen dereinst beginnen werden, Literatur zu schaffen, wird die Produktion explodieren. Schlimm? Nein, eine Chance für uns Menschen.