Trendforscherin: «Unsere zukünftigen Chef*innen werden Roboter sein»
Die Digitalisierung verändert die Welt – auch die Arbeitswelt. Doch was bedeutet das für unseren Arbeitsalltag? Ein Blick in die Zukunft mit der Trendforscherin Karin Frick.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die Digitalisierung verändert die Welt – auch die Arbeitswelt. Doch was bedeutet das für unseren Arbeitsalltag? Ein Blick in die Zukunft mit der Trendforscherin Karin Frick.
Computergestützte Instrumente für Medienhäuser waren vor kurzem noch ein futuristisches Thema. Inzwischen bestimmen sie bereits den Alltag mit.
In einer aktuellen und umfassenden Bestandesaufnahme zur Automatisierung des Journalismus fordert der US-Autor Nicholas Diakopoulos eine «algorithmische Medienkompetenz» und ein «computerisiertes Denken» als Grundvoraussetzungen für redaktionelles Arbeiten. Die Automatisierung des Journalismus schreitet mit grossen Schritten voran. Bei Nachrichtenagenturen wie der Associated Press (AP) verfassen Computerprogramme schon seit einiger Zeit automatisiert Sport- und Quartalsberichte. Und auch Weiterlesen …
Bei der Blick-Gruppe nehmen Computer-Programme den Blattmachern künftig Arbeit ab. Die Storys der Journalisten können von den Chefs minutiös durchleuchtet werden. Derweil geht die Sorge um, dass Klickzahlen lohnrelevant sind.
Globalisierung, Prekarisierung, Digitalisierung: Hören wir auf, über Arbeit angstbeladen zu debattieren. Wenn wir es richtig anpacken, schlummert in der Berufswelt der Zukunft die Quelle eines neuen Wirtschaftswunders.
«Social Bots» existieren nicht, sagen der Medienforscher Florian Gallwitz und der Datenjournalist Michael Kreil. Entsprechende Studien würden eklatante Mängel aufweisen, argumentieren sie in ihrem Gastbeitrag.
Immer öfter schreiben Softwareprogramme ganze Artikel. Noch weiss man wenig darüber, wie das Publikum solche Texte wahrnimmt. Eine Studie der Universität Zürich gibt erste Hinweise, wie es in der Schweiz um die Glaubwürdigkeit von algorithmisch generiertem Journalismus steht. Am vergangenen Wochenende hatten Lena und Tobi wieder einmal viel zu tun. Die so benannte Textsoftware von Weiterlesen …
Im letzten Jahr haben Tamedia und Keystone-SDA damit begonnen, algorithmisch Texte zu generieren. Die Automatisierung werde den Journalismus nicht auf den Kopf stellen, glauben sowohl die verantwortlichen Redaktoren als auch Fachleute aus der Wissenschaft. Viele Fragen sind aber noch unbeantwortet. Einig ist man sich darüber, dass die Metapher vom «Roboterjournalismus» den Fokus in eine falsche Weiterlesen …