DOSSIER mit 211 Beiträgen

Medienrecht

Buzzfeed und Vice verlieren Prozess um Verdachtsberichterstattung

Einem Arzt aus Berlin wird vorgeworfen, junge Männer in seiner Praxis sexuell missbraucht zu haben. Der Strafprozess beginnt im nächsten Jahr, doch schon diese Woche beschäftigte der Fall die Pressekammer des Berliner Landgerichts. Buzzfeed und Vice hatten in Reportagen teilweise den Namen des Arztes genannt. Der ging gegen die identifizierende Berichterstattung vor und bekam nun Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Entzug der G-20-Akkreditierungen nur Spitze des Eisbergs?

Anlässlich des G-20-Gipfels in Hamburg wurde mehreren Dutzend Journalisten die Akkreditierung entzogen, weil sie als Straftäter galten, denen der Zugang zum offiziellen Bereich nicht erlaubt werden sollte. Nach und nach stellte sich aber heraus, dass der Entzug der Zulassungserlaubnis in mehreren Fällen auf fehlerhaften und veralteten Einträgen in den Datenbanken des Bundeskriminalamts BKA basierte. Wie Weiterlesen …

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Klare Kante gegen Hasskommentare: Zeitung bringt Leser vor Gericht

Die Nordwest Zeitung in Oldenburg hat es nicht dabei bewenden lassen, einen Hasskommentar auf ihrer Facebook-Seite einfach zu löschen. Sie ging einen Schritt weiter und brachte den Autor vor Gericht. Dieser wünschte einem schwarzen Kleinkind den Tod, das nach einem Fenstersturz gerettet werden konnte. Chefredaktor Lars Reckermann begründet in einem Kommentar den ungewöhnlichen Schritt seiner Weiterlesen …

Journalisten müssen sich nicht alles gefallen lassen

Ein Reporter verklagt mit Erfolg einen Blogger, der ihn «Nachrichtenfälscher» und «Fake-News-Produzent» genannt hatte. Laut Gericht darf er das nicht behaupten, weil damit dem Journalisten ein Vorsatz unterstellt wird, der sich nicht belegen lasse. Konkret ging es um die Berichterstattung von stern.de über ein twitterndens Mädchen aus Syrien. Der Blogger hielt das für eine «offensichtliche Weiterlesen …

«Bild»-Zeitung betreibt «rechtswidrigen Pranger»

Die grösste Zeitung Deutschlands gefällt sich in der Rolle des Hilfssheriffs. Nach den Krawallen um den G20-Gipfel von Hamburg inszeniert das Blatt eine Fahndung nach mutmasslichen Straftätern. Die Aktion stösst auf harsche Kritik in der Fachwelt. «Wenn es um Kinderschänder, Extremisten oder Terroristen geht, verfällt die Bild gerne in eine Lynchstimmung», urteilt Medienanwalt Ralf Höcker Weiterlesen …

Die Ausnahme in Europa

Entgegen allen Erwartungen konnte das Schweizer Fernsehen SRF doch noch Rechte an der Uefa Champions League erwerben. So ist es möglich, das der öffentliche Sender ab der übernächsten Saison bis 2010/21 immerhin noch ein Spiel der europäischen Fussball-Königsklasse pro Woche ausserhalb des Pay-TV zeigt. Das ist einzigartig in Europa. Wie das möglich wurde, erklärt der Weiterlesen …

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