Die Fünferbande: Weshalb sich die Schweizer Medienkonzerne plötzlich wieder vertragen
In der Schweiz haben sich die vier grossen Verlage und die SRG wieder ziemlich lieb. Aus guten Gründen.
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In der Schweiz haben sich die vier grossen Verlage und die SRG wieder ziemlich lieb. Aus guten Gründen.
Die Zeitschrift L’Hebdo wird eingestellt – die schweizer Medienlandschaft werde immer kleiner, hiess es jüngst weder. Immer kleiner? Nicht ganz. Eine handvoll Online-Projekte leistet Widerstand. Die Frage ist nur: wie erfolgreich sind sie?
Mathias Döpfner (54), Vorstandsvorsitzender von Axel-Springer, warnt vor einem Machtzuwachs für Facebook. Die Social-Media-Plattform solle sich aus der Bewertung von Inhalten heraushalten, auch von Fake News und anderem Unsinn.
Das Westschweizer Magazin «L’Hebdo» konnte sich deshalb so lange im Markt halten, weil es die Vorstellungen des Verlags in Zürich konsequent unterlief und damit eine Institution für die Romandie schuf. Wirtschaftlich ging die Rechnung nicht auf. Nach einem Jahrzehnt roter Zahlen setzte Ringier-Axel-Springer dem Wochenblatt ein Ende. Der Tageszeitung «Le Temps», die im gleichen Verlag Weiterlesen …
Wie ein NZZ-Insider gegenüber dem Klein Report sagt, sorgt der ruppige Führungsstil von Chefredaktor Eric Gujer zunehmend für Unmut. Als absolut unmöglich wird auch das Verhalten von Claudia Schwartz, seiner Ehefrau, eingestuft, Feuilletonredaktorin bei der NZZ.
Der ehemalige «Spiegel»-Chefredakteur Wolfgang Büchner sollte die Schweizer Boulevardzeitung «Blick» in die digitale Zukunft führen. Nach nur einem Jahr ging der Deutsche bereits wieder – und zog weiter nach Hannover. Was ist da passiert?
Tageswoche kränkelt, «Schweiz am Sonntag» geht ein: Die Zeichen stehen auf dem Medienplatz Basel eher auf Abbau als auf Ausbau.
Tamedia spart auch in Zürich: Durch die neue Kooperation mit der «Süddeutschen» braucht es nicht nur weniger Freie, sondern im Auslandressort weniger Personal. Chefredaktor Arthur Rutishauser erklärt, warum er Word abgeschafft hat und dem «Züritipp» den einzigen Film-Kritiker wegspart.