Deutsche Sprache, egale Sprache
Kümmert uns in der Schweiz die Rechtschreibung nicht mehr? Es sieht ganz danach aus.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Kümmert uns in der Schweiz die Rechtschreibung nicht mehr? Es sieht ganz danach aus.
Der Gebrauch von Sternchen und Binnen-Is lässt ihre Gegner den Untergang der freien Sprache heraufbeschwören. Doch wer gleich vor einer Sprachdiktatur warnt, gelangt selbst an die Grenzen der demokratischen Auseinandersetzung.
Der Sprachgebrauch deckt auf, welche Medien nicht im Klartext informieren, wenn es um die befreundeten USA geht.
Schweizer Medien lassen ihre Artikel im bosnischen Banja Luka auf Fehler prüfen. Die Korrektorinnen sprechen allesamt perfekt Deutsch. Das hat auch mit dem Krieg zu tun. Ein Besuch zeigt, wie in Banja Luka gearbeitet wird.
In der Berichterstattung über Gewaltverbrechen in Familien und partnerschaftlichen Beziehungen wird die Deutsche Presse-Agentur dpa künftig Begriffe wie «Familientragödie» oder «Beziehungsdrama» nicht mehr als eigene Formulierungen verwenden.
Klar sind Journalisten überfordert mit all dem Leid, das auf sie einprasselt. Das berechtigt sie jedoch keineswegs zu abgestumpfter Sprache.
Letzthin hat uns watson-User Kastigator tüchtig die Leviten gelesen. Unsere Rechtschreib- und Grammatikfähigkeiten haben ihn nicht überzeugt. Womöglich hat er ja recht. Aber wie sieht es denn bei dir aus?
Es geht um Sprache und NS-Begriffe. Erst beantwortet Björn Höcke die kritischen Fragen. Dann brechen er und sein Sprecher das Interview ab. Höcke droht mit «massiven Konsequenzen».