DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Staatsräson als erste Medienpflicht?

Niedersachsens Innenminister fordert eine schärfere Kontrolle der Medien, und das Bundesgesundheitsministerium dementiert angebliche „Fake News“, die sich kurze Zeit später bewahrheiten. Doch der Aufschrei bleibt hier wie da aus. In der Corona-Krise vertrauen viele Medien offenbar blind dem Staat. Dabei müssten Journalisten gerade jetzt kritische Fragen stellen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Peer Steinbrück – Über Politik, Medien und Öffentlichkeit

«Mediendemokratie: Wer führt Regie?» So fragt in seinem jüngsten Buch der ehemalige deutsche Kanzlerkandidat und heutige Bundestagsabgeordnete Peer Steinbrück. Mit ihm unterhalten sich NZZ-Chefredaktor Eric Gujer und Marco Färber über die Macht der Medien in der Politik, über mediale Grenzverletzungen, politische Unzimperlichkeiten, gegenseitige Abhängigkeiten und das beschädigte Bild von Politik und Medien in der Öffentlichkeit.

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Propaganda, Wahrheit und der Westen: Was tun?

Durch konkurrierende Interpretationen aktueller Ereignisse versucht die russische Propaganda zu verwirren und die Idee einer eindeutigen «Wahrheit» zu untergraben. Die einzige Reaktion darauf ist eine transparente und selbstkritische Haltung der westlichen Medien.

Die Stunde der Experten

Wenn bei einem komplexen Thema Klärung vonnöten ist, wenn es darum geht, eine als undurchsichtig und mysteriös empfundene Gegenseite zu verstehen, dann schlägt die Stunde der Experten. So auch im Ukraine-Konflikt, der von Anfang an auch ein Medienkrieg war. Medien in Ost und West befragen gerne Sachverständige, welche die jeweilige Sicht auf die Krise bestätigen. Weiterlesen …

«20 Minuten» als neues Leitmedium

Das Gratisblatt «20 Minuten» hat seine Zurückhaltung abgelegt. Vor wichtigen eidgenössischen Abstimmungen publiziert es jeweils mehrere Meinungsumfragen – und sorgt damit für mächtig Wirbel.

Die Mär von den linken Medien

In letzter Zeit ist es wieder in Mode gekommen, eine vermutete Linkslastigkeit der Schweizer Medien zu problematisieren. Als «Beleg» für die Tendenz wird die politische Einstellung der Journalisten angeführt. Das greift zu kurz. Ein Blick auf den Wandel der Medieninhalte zeigt vielmehr eine Bewegung nach rechts. Nach über 40 Jahren Debatte um die Linkslastigkeit der Weiterlesen …

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