Den Medien brechen in der Krise die Werbeeinnahmen weg – doch der Staat will helfen
Der Bedarf nach Informationen ist gross in Zeiten des Coronavirus. Den Medien nützt das kaum, weil im Gegenzug die Inserate ausbleiben. Nun wird der Bund aktiv.
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Sebastian Nübling zeigt in der Schiffbau-Box Guy Krnetas Stück «In Formation». Das Lied vom Tod der Presse hat für einen vergnüglichen Abend die Theaterbühne erreicht.
Fallende Auflagen. Weniger Werbeerlöse. Der neue Bericht des Weltzeitungsverbands WAN-Ifra zeichnet ein gewohnt schauriges Bild über den Zustand der gedruckten Zeitung. Aber der Report könnte auch ein Handlungsauftrag für Verleger sein, sich wieder fürsorglicher um ihre Printausgaben zu kümmern.
Michael Angele beschwört eine vergehende Kulturtechnik: die Zeitungslektüre. Was wird uns fehlen, wenn die Zeitung stirbt? Anekdotische Antworten gibt es nicht nur bei Thomas Bernhard.
Die Schweizer Wochenzeitung WOZ trotzt seit 35 Jahren den Konjunkturen der Medienindustrie – mit Erfolg. Die Auflage der linken Wochenzeitung steigt.
Alan Rusbridger war als „Guardian“-Chef eine Lichtgestalt. Doch der Enthüllungsjournalist und digitale Modernisierer ging zu großzügig mit dem Geld um. Jetzt gab es einen späten Aufstand gegen ihn.
Es war die erste Neugründung einer britischen Tageszeitung seit 30 Jahren: Im Februar kam „The New Day“ auf den Markt. Doch nach nur neun Wochen kommt nun das Aus. Am Freitag erscheint das Blatt zum letzten Mal. Das hat einen einfachen Grund.
Er hat 20 Jahre lang die «Neue Luzerner Zeitung» geprägt. Jetzt tritt Chefredaktor Thomas Bornhauser (60) ab. Im Interview spricht er offen über Druckversuche, Marktmacht und Einsamkeit.