Coronavirus und Medienfreiheit
Wie weit dürfen die verfassungsmässigen Rechte der Medienschaffenden in Notlagen eingeschränkt werden?
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Wie weit dürfen die verfassungsmässigen Rechte der Medienschaffenden in Notlagen eingeschränkt werden?
In einer neuen Studie wurden 637 Journalisten befragt, ob sie belästigt oder angegriffen werden. Gut die Hälfte bestätigte 2017, mindestens einmal verbal angegriffen worden zu sein. Manche Attacken sind gefährlich.M
Der ORF steht unter Beschuss, nahezu täglich ist man Angriffen der regierenden FPÖ ausgesetzt. Wozu das führt, zeigt nun die Tatsache, dass man sich im Anschluss an ein Interview mit Jan Böhmermann von dessen Aussagen distanzierte. Der ORF macht sich kleiner als er ist.
Nach dem kontroversen «ZiB 2»-Interview: In Österreich tobt eine heftige Debatte um den bekanntesten Anchormann des Landes: Armin Wolf. Gegenüber persoenlich.com legt der ORF-Moderator seine Sicht der Dinge dar.
Zusammen mit dem Mediennetzwerk One Free Press Coalition stellt die «Republik» jeden Monat Journalistinnen und Journalisten vor, die wegen ihrer Arbeit in Gefahr sind oder gar ihr Leben verloren haben.
Rechtspopulisten verfolgen auch in Europa immer häufiger Trumps Schmäh-Taktik gegen die Medien. Eine Gefahr: Mit der Informationsfreiheit sterben andere bürgerliche Freiheiten meist auch.
Die Regierungsangriffe auf kritische Journalisten zeigen: Österreich bewegt sich in Riesenschritten in Richtung Ungarn und Polen.
Jahrzehntelang war es üblich, jeweils am internationalen Tag der Pressefreiheit, am 3. Mai, zu lamentieren über die prekäre Situation in der Dritten Welt, vor allem in Diktaturen dort. Inzwischen ist die Freiheit der Medien auch in Europa stark bedroht, wie jetzt ein Bericht des Europarates offenlegt.