Corona-Apps und Big Data: Amnesty warnt vorm Schlafwandeln in die Überwachung
Die Menschenrechtsorganisation sieht den Boom technischer Lösungen im Kampf gegen Covid-19 als riskant für die Privatheit und Diskriminierungsfreiheit an.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die Menschenrechtsorganisation sieht den Boom technischer Lösungen im Kampf gegen Covid-19 als riskant für die Privatheit und Diskriminierungsfreiheit an.
Überwachung oder Anonymität? Zwang oder Freiwilligkeit? Immer mehr Länder setzen auf das Smartphone – gehen dabei aber sehr unterschiedlich vor. Diese Methoden sind im Einsatz.
Das Thema Corona-Tracking mittels Smartphone-Apps nach dem Vorbild von Singapur oder Südkorea ist derzeit in aller Munde. Auf netzpolitik.org ist dazu unlängst ein Beitrag von Johannes Abeler, Matthias Bäcker, Ulf Buermeyer erschienen, der die Nutzung eines „datensparsamen Corona-Tracking-Systems“ nach dem „App-Konzept der Regierung von Singapur“ auch aus grundrechtlicher und datenschutzrechtlicher Sicht positiv bewertet.
Bei der Verwendung von Standortdaten im Kampf gegen COVID-19 haben das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Swisscom nun doch noch die erforderliche Transparenz geschaffen.
Eine Kontaktnachverfolgung von möglichen Covid-19-Infizierten mit Handydaten muss nicht zu mehr Überwachung führen, sondern kann auch datenschutzfreundlich ausgestaltet werden. Johannes Abeler, Matthias Bäcker und Ulf Buermeyer skizzieren in einem Gastbeitrag einen grundrechtsfreundlichen Regelungsvorschlag zur aktuellen Debatte.
Über eine technisch gestützte Rückverfolgung von Corona-Infektionen werden zur Zeit verschiedene Debatten heiß geführt. Im Folgenden erkläre ich, warum Location-Tracking völlig ungeeignet ist, und welche Methoden stattdessen zielführend sein könnten. Wichtig ist immer, Sinn und Ziel einer solchen App nicht aus den Augen zu verlieren.
Smartphones können eine wichtige Waffe sein im Kampf gegen das Coronavirus. Eine innovative Schweizer Firma entwickelt auf eigene Initiative eine App, bei der der Datenschutz gewährleistet sein soll.
Die Corona-Krise hat dem Videokonferenzdienst erheblichen Nutzerzuwachs verschafft. Einer Analyse zufolge übermittelt die iPhone-App viele Daten an Facebook.