Warum Tech-Konzerne der Gesichtserkennung abschwören
Microsoft will die Technologie nicht mehr an die Polizei verkaufen, um Schwarze zu schützen. Denn lernende Software ist anfällig für Vorurteile.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Microsoft will die Technologie nicht mehr an die Polizei verkaufen, um Schwarze zu schützen. Denn lernende Software ist anfällig für Vorurteile.
Im Juli wurde die Datenschutzvereinbarung zwischen den USA und der EU aufgelöst. Nun streicht auch der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte die USA von der Liste der Staaten mit angemessenem Datenschutz – und gibt Hinweise für Schweizer Firmen.
Arizonas oberster Jurist meint es ernst und will Googles Geschäftsmodell bei standortbasierter Werbung an den Kragen: Es sei ein Gesetzesverstoß, wie der Datenkonzern beim Sammeln von Bewegungsdaten Nutzer in die Irre führt. Aussagen von Angestellten sowie Papiere aus Google-Krisensitzungen belegen die Vorwürfe und zeigen, wie selbst Google-Leute die Bewegungsverfolgung nicht abstellen können.
Im App Store sollen Entwickler einfach lesbar darlegen, welche Daten ihrer Nutzer sie wofür sammeln und was sie damit tun. Statt kryptischer Texte sollen Tabellen den Überblick geben.
Späte Genugtuung für den Whistleblower: Ein Gericht hat entschieden, dass die von ihm enthüllte Telefonüberwachung durch die NSA rechtswidrig war. Es geht dabei um die erste Enthüllung aus seinem Dokumentenfundus.
Nach Beschwerden von Reklameplattformanbietern wie Facebook sowie Werbefirmen will Apple App-Schnüffeleien nun erst ab 2021 unterbinden.
Die Ergebnisse der «Datenvertrauensstudie» 2020, die der Schweizer Vergleichsdienst Comparis veröffentlicht hat, lassen aufhorchen.
In der SwissCovid App können Corona-Infizierte einen Code eingeben, mit welchem alle anderen App-Nutzer alarmiert werden. Nun hat das Bundesamt für Gesundheit BAG Bilanz gezogen. 13 Personen wurden dank der App positiv getestet. Ein Erfolg, sagt das Bundesamt.