DOSSIER mit 152 Beiträgen

Medienforschung

Eurobarometer: Das Vertrauen in die Presse hat in Deutschland einen Höchststand erreicht

Nach der zuletzt im November 2019 von TNS Infratest durchgeführten repräsentativen Befragung bekunden 60 Prozent der Bevölkerung Deutschlands Vertrauen in Zeitschriften und Zeitungen, 35 Prozent haben kein Vertrauen, fünf Prozent antworten mit «weiss nicht». Die Presse geniesst in Deutschland mehr Vertrauen als im EU-Durchschnitt – auf 14 Prozentpunkte beläuft sich die Differenz gegenwärtig.

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Internet und Demokratie: «Unsere Ergebnisse geben Anlass zur Sorge.»

Eine Analyse von rund 500 wissenschaftlichen Studien zeigt: Das Internet beeinflusst Demokratie positiv und negativ, doch das Negative ist schlimmer als das Positive gut ist. Polarisierung, Populismus, Falschinformation und Hass nehmen zu und das Vertrauen in Institutionen nimmt ab. Es ist höchste Zeit für eine Kurskorrektur. Als sich das World Wide Web in den 1990er Weiterlesen …

Forschung zur Mediennutzung der Jungen: «Sieben Minuten sind weniger als 20 Minuten»

Junge Erwachsene verbringen auf dem Smartphone gerade mal sieben Minuten täglich mit News. Dieser Befund aus dem neuen Jahrbuch «Qualität der Medien» wirkt besorgniserregend. Aber eigentlich weiss man noch viel zu wenig über die wachsende Gruppe der «News-Deprivierten». Wissenschaft und Medien wollen zusammen mehr erfahren. Der Witz liegt auf der Hand und darum hörte man Weiterlesen …

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kath.ch hat eine Watchdog-Funktion, die auch in die Gesellschaft hineinwirkt

Das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft hat die Arbeit von kath.ch, cath.ch und catt.ch evaluiert. Ein Ergebnis: kath.ch polarisiert mehr. «Viele in der kirchlichen Öffentlichkeit wünschen sich kath.ch wohl eher als sicheren Hafen in einer stürmischen Medienöffentlichkeit», sagt Medienforscher Jörg Schneider.

Weniger Geld für die SRG = mehr Spielraum für die Privaten. Wirklich?

Die Spitze des Verbands Schweizer Medien VSM sympathisiert mit der «Halbierungsinitiative» der SVP. Von einer Reduktion des SRG-Budgets erhoffen sich die Verleger mehr Spielraum für die eigenen Medien. Doch die Milchbüechli-Rechnung hat mit der Realität wenig zu tun. Das zeigt ein Blick in die einschlägige Forschung. Nach etwas Herumgedruckse und dem Nachhaken der Moderatorin formulierte Weiterlesen …