Reiche Genfer greifen nach «Le Temps»
Es verdichten sich die Zeichen, dass der Medienkonzern Ringier und eine Käufergruppe sich über den Verkauf der Westschweizer Zeitung «Le Temps» geeinigt haben.
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Es verdichten sich die Zeichen, dass der Medienkonzern Ringier und eine Käufergruppe sich über den Verkauf der Westschweizer Zeitung «Le Temps» geeinigt haben.
Mit dem Verkauf von «Le Temps» endet für Ringier ein weiterer Ausflug abseits des Boulevards nach nur wenigen Jahren. Damit wiederholt sich die Geschichte. Ringier tut sich immer wieder schwer mit publizistischen Projekten abseits des Kerngeschäfts. Eine «Herzens-Sache» sei es. «Ein Bekenntnis zum Journalismus. Ein Bekenntnis zur Westschweiz.» So kommentierte im April 2014 Ringier-Konzernchef Marc Weiterlesen …
Die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» kommt 2021 in die Hände privater Mäzene. Verkäuferin Ringier bringt dafür den «Blick» nach Westen.
Ganz Europa will der Chef des Ringier-Verlags fit machen im Kampf gegen Google und Co. Eine Standortinitiative und publizistische Software sollen helfen.
«Le Temps» steht seit über einem Jahr zum Verkauf, und dies nicht zum ersten Mal. Ein Käufer stände bereit, doch Ringier zögert.
Seit Mitte Februar 2020 ist Blick TV live. Ich habe seither immer wieder kurz reingeschaut und bin der Meinung, dass Ringier mit diesem TV-Projekt vieles richtig richtig macht. Blick TV sieht auf den ersten Blick aus wie ein klassischer Nachrichtensender, ist unter der Haube aber ziemlich innovativ.
Nur sechs Monate, nachdem «Watson» seine Expansion in die Westschweiz angekündigt hat, zieht es auch den «Blick» westwärts. Die beiden Deutschschweizer Medien wollen das Monopol von «20 Minutes» angreifen. In der Romandie heisst man die Neuankömmlinge willkommen. Doch ebenso rechnet man mit einem Verdrängungskampf. Im April haben die AZ Medien von Verleger Peter Wanner angekündigt, Weiterlesen …
Der ehemalige Fifa-Präsident Sepp Blatter beklagte sich beim Ringier-Verlag, der den «Blick» herausgibt, über dessen Berichterstattung. Die Zeitung hatte sich als Sprachrohr des amtierenden Fifa-Bosses Gianni Infantino exponiert. Ringier-CEO Marc Walder reagierte mit einem erstaunlichen Brief.