«Play Suisse»: Super Idee, miese Umsetzung
Die SRG hat den Weg ins Streaming-Geschäft gefunden. Play Suisse, so der Name der App, will aber nicht das Netflix der Schweiz sein. Eher ein Hub für Schweizer Dokus, TV- und Kinofilme. Gratis. Ich teste.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die SRG hat den Weg ins Streaming-Geschäft gefunden. Play Suisse, so der Name der App, will aber nicht das Netflix der Schweiz sein. Eher ein Hub für Schweizer Dokus, TV- und Kinofilme. Gratis. Ich teste.
Kritik und Kontroversen begleiten die SRG SSR seit ihren Anfängen. Im Lauf der Zeit wechselte jedoch die politische Herkunft der Vorbehalte – von links nach rechts. 1983 schliesslich verlor die SRG ihre Monopolstellung im Land.
Das Radio-Zeitalter begann in der Schweiz dank privater Kräfte in den Regionen. Als sich jedoch die Schwächen des Schweizer Modells zeigten, entstand nach heftigen Diskussionen schon bald die «Allegorie des helvetischen Föderalismus» – die SRG.
Eine gute und eine schlechte Nachricht für die Fans der Pixel-Nachrichten am TV-Bildschirm: Die SRG ersetzt den Teletext nicht wie intern angedacht im kommenden Jahr mit der erst schwach genutzten HbbTV-Technologie. Aber sie dünnt das Teletext-Angebot weiter aus. Wie schwierig es ist, eine ältere Medientechnologie durch eine neue zu ersetzen, zeigt die emotional geführte Diskussion Weiterlesen …
Am Sonntagabend bricht SRF die Sendung «Sportpanorama» ab. Es funktioniere «überhaupt nichts», sagt Moderator Sascha Ruefer. Das Westschweizer Fernsehen wehrt sich nun gegen die Einführung des technischen Systems, das bei SRF ständig grosse Pannen verursacht.
Die TV-Rechte der Hockey-Meisterschaft bleiben auch künftig bei Sunrise/UPC. Das ist längst bekannt. Aber ein wichtiger, ja entscheidender Punkt ist nach wie vor nicht geklärt: Welche Bilder darf das staatstragende Fernsehen SRF ab nächster Saison überhaupt noch senden? Zieht für Leutschenbach die «Götterdämmerung» herauf?
«Freier Zugang» ist meist eine Schummelbehauptung: Bezahlte Leistungen müssen mit abgeluchsten Daten noch einmal bezahlt werden.
Wegen Übergriffen gelangen Angestellte des Westschweizer Radios und Fernsehens an die Medienministerin. Sie verlangen eine lückenlose Aufklärung.