DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Fotografieren ist unerwünscht

Die Pressefotografen und Kameraleute auf den Kanaren sind empört. Seit Wochen kommen vermehrt Flüchtlingsboote vom afrikanischen Festland auf die Inseln. Die meisten landen auf Gran Canaria. Mindestens 15.000 Migranten sind im Laufe des Jahres auf den Kanaren angekommen. So viele waren es seit 2006 nicht mehr. Doch es gibt kaum Bilder in den Zeitungen und Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Ausländische Medien als «Agenten»: Russische Retourkutsche

Die USA haben jüngst den russischen Auslandsender RT dazu verpflichtet, sich als «ausländischer Agent» registrieren zu lassen und seine Finanzen offenzulegen. Das Gesetz dazu stammt von 1938 und richtete sich ursprünglich gegen Nazi-Propaganda. Neben RT fällt heute auch «China Daily» in diese Kategorie. Nun greift Russland zum selben Mittel und plant ausländische Sender ähnlichen Regeln Weiterlesen …

Pressefreiheit in Frankreich: Journalistin von «Le Temps» während Recherche verhört

Die Journalistin Caroline Christinaz der Westschweizer Zeitung «Le Temps» recherchierte in den südlichen französischen Alpen zu neuen Fluchtrouten als die Polizei sie zusammen mit zwei anderen Journalisten und vier Flüchtlingen festhielt. In der Folge wurde Christinaz während zwei Stunden verhört, zu ihren Recherchen, aber auch zu den persönlichen Verhältnissen befragt. Ausserdem wurde sie gezwungen, ihr Weiterlesen …

«Ich bin hier, weil ich meinen Job als Journalist ordentlich gemacht habe.»

Seit neun Monaten sitzt Deniz Yücel, Korrespondent der deutschen Zeitung «Die Welt», in der Türkei in Haft. Was ihm genau zur Last gelegt wird, weiss er nicht, eine Anklageschrift gibt es keine. In seinem ersten Interview aus der Haft, das er mit seiner früheren Arbeitgeberin, der Berliner «Tageszeitung» geführt hat, beschreibt Yücel den Gefängnisalltag, den Weiterlesen …

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Übergriffe auf Medien in Russland: die Opfer sind selber Schuld

Die Messerattacke von jüngst auf eine Journalistin des Radiosenders Echo Moskau erfolgte in einem Klima der Hetze gegen unabhängige Medien. Staatsnahe Programme werfen ihnen vor, Agenten des Westens zu sein. Die eigentlichen Opfer seien eigentlich sie, die Staatsmedien. Dazu schreibt Ivo Mijnssen in der NZZ: «Die skandalöse Umkehrung der Täter- und Opferrollen gehört zu den Weiterlesen …

Eine Redaktion bewaffnet sich

Die russische Oppositionszeitung Novaya Gazeta will ihre Redaktion nach dem Messerangriff auf eine Journalistin des Radiosenders Echo Moskwy mit sogenannten weniger tödlichen Waffen ausrüsten, etwa mit Gummigeschossen. Dazu würden Mitarbeitende in Selbstverteidigungskurse geschickt. Gemäss Agenturberichten sagte Chefredaktor Dmitri Muratow, wegen einer Reihe von Mordversuchen bleibe ihm «nichts anderes übrig».